Unser Osterfest war schön ruhig und entspannt, wie immer bei uns. Am Karfreitag haben wir rumgebummelt. Am Sonnabend waren wir auf dem Biobauernhof einkaufen. Mein Bruder aus Berlin ist an diesem Tag hier im Norden eingetrudelt und hat uns auf dem Hof getroffen. So konnte er auch mal an unserer Wochenendroutine teilhaben und Hof und Tiere sehen.
Am Sonntag sind wir ziemlich früh aufgestanden. Ich habe den Osterhasen gespielt und die, von den Kindern selbst gebastelten, Körbchen im Garten versteckt. Dazu noch buntgefärbte Eier. Die Kinder haben tatsächlich Schneeanzüge beim Suchen angehabt, so kalt war es. Das ist nun hiermit notiert. Nach dem Frühstück sind wir alle zusammen zum Ostergottesdienst in unsere Gemeinde gefahren. Es war ein schöner Festgottesdienst mit viel fröhlicher Musik. Der Rest des Tages war ganz ruhig.
Am Ostermontag haben wir unseren Osterspaziergang wieder rund um das Schloss Ahrensburg gemacht. Dort haben wir tatsächlich sowas wie den Frühling entdeckt. "Kleiner Bruder, so ist der Frühling! Ist das nicht herrlich?!" jubelte das Mutzelchen im Sonnenschein.
Die Kinder haben zwei Tage lang genascht. Dafür sind die Süßigkeiten ja da. Zu solchen Gelegenheiten gibt es halt viele leckere Überraschungen. Wir gönnen den Kindern das und machen kein großes Thema draus. Zum Abendbrot haben die Kinder dafür in unter einer Minute zusammen einen großen Teller frisches Obst und noch Gemüse dazu aufgegessen. Das reguliert sich von ganz alleine.
Weil die Kinder nur kleinere Geschenke bekommen haben, ich aber zu scharf darauf war, habe ich uns allen eine neue Wanduhr spendiert. Zu jeder vollen Stunde zwitschern einheimische Singvögel, die auch in einer beiliegenden Broschüre erklärt werden. Ihr hättet mal die überraschten Gesichter der Kinder sehen sollen, als es das erste Mal in unserem Zimmer gezwitschert hat! Und seitdem stehen sie zu jeder vollen Stunde vor der Uhr. Dann freuen wir uns gemeinsam über die vielfältigen Gesänge. Zu schön!