Dienstag, 26. Februar 2013

Abokiste 9.KW

Diese Woche in unserer Abokiste: 1 Sonnenblumenbrot, 10 Eier, Feldsalat, Sauerkraut, Steckrübe, Möhren, Poree, Äpfel, Birnen, Mango, Weintrauben, Orangen, Clementinen

Das Obst kostet insgesamt 10 Euro, das Gemüse 10 Euro, das Brot 3,50 Euro und die Eier 3,90 Euro. Dann bekommen wir noch Käse für 6 Euro und Milch. Alles wird vom Gut Wulksfelde pünktlich und sehr bequem bis an unsere Haustür geliefert. Das alles reicht von Dienstag bis Freitag. Alle Familienmitglieder bekommen ihr Mittagessen außer Haus. Am Samstag kaufen wir auf dem Biobauernhof dazu, was wir ansonsten benötigen.

Ein Lebensmittelskandal jagt den nächsten. Ich finde, Häme, gegen wen auch immer, ist jetzt nicht angesagt und hilft auch nicht weiter. Kontrollen in Betrieben sollen ausgeweitet werden. Ich frage mich, was es bis jetzt für Kontrollen gibt, wenn europaweit geschummelt werden kann. Ich vermute, es liegt, wie andernorts auch, ganz schlicht am fehlenden Personal. Gelegenheit macht Diebe... oder: Schummler.
Wer wissen möchte, woher seine Eier wirklich kommen, kann auf dieser Seite die Nummer von seinem Ei eintragen und evtl. etwas über den Betrieb erfahren.

Unter Ökokiste.de sind viele Biokistenlieferanten versammelt.


14 Kommentare:

  1. Und dabin ich jedes mal wieder froh, dass meine Eier von meinen Hühnern stammen!
    Mit viel Auslauf, gutem vielseitigem Futter und Streicheleinheiten :-)

    Liebe Grüße Helena

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  2. Das Problem ist eben auch oft, dass man gar nicht mehr weiß oder alternativ nicht dazu kommt, Lebensmittel von sicher guten Quellen zu kaufen.

    Ich würde liebend gerne so eine Gemüsekiste geliefert bekommen, aber erstens wüsste ich nicht, ob es einen ähnlichen Hof auch in meiner Nähe gibt (gut, das ließe sich rausfinden, aber jetzt kommt gleich ein schwerwiegenderes Problem) und zweitens bin ich die Hälfte der Woche nicht zu Hause, fahre Montag weg und komme Donnerstag am Abend wieder. Mein Mann kocht selber nicht, wenn er alleine ist (oder er hat ein Doppelleben, das er mir verschweigt) und von Freitag bis Sonntag würden wir so eine Kiste vermutlich nicht verbraucht kriegen, zumal wir ja eben auch mal was Essen gehen oder ich dann doch was anderes kochen will, das eben nicht zu den Zutaten passt, gerade, weil ich eben gar nicht mehr so oft dazu komme.

    Letztendlich würde ziemlich viel übrig bleiben und dafür lohnt es sich einfach nicht.

    Am Samstag ist bei uns in der Nähe Markt, bis 14 Uhr. Das schaffe ich dann eigentlich auch nie, weil wir morgens immer sehr rumtrödeln und ich im Zweifelsfall erstmal die Wäsche mache, damit ich wenigstens das erledigt habe.

    Zu irgendwelche Hofläden fahren möchte ich dann auch nicht unbedingt, ich bin froh, wenn ich am Wochenende zu Hause bin und nicht noch durch die Gegend fahren muss.

    Bei mir ist es jetzt auch ein besonderes Konstrukt (wobei wir einige Wochenendependler in der Firma haben, hier will wohl keiner wohnen), aber ich fürchte, das ist trotzdem kein individuelles Problem.

    Wir haben hier drei Supermärkte direkt um die Ecke, da kann ich zu Fuß mit meinem Körbchen hin, der nächste Bio-Supermarkt ist deutlich weiter weg, ginge auch noch zu Fuß, aber da lauf ich dann eher eine Viertelstunde (ein Weg) als fünf Minuten. Ich achte darauf, dass ich Bio-Eier kaufe, ansonsten wird es schon schwierig, da ich ja oft einfach schon nicht weiß, wo das Fleisch, die Milch oder das Gemüse herkommt. Ja, es ist auch Bequemlichkeit im Spiel, aber an vielen Stellen ist meiner Ansicht nach der Markt noch sehr konservativ ausgerichtet, kleine Betriebe schließen um 18 Uhr oder man kriegt nichts mehr, Märkte gehen von 8 bis 14 Uhr (was jetzt kein Problem wäre, wenn der Markt direkt um die Ecke wäre, aber da müssen wir halt auch erst hinkommen), es bleibt der teure Bio-Supermarkt (wo mir vieles auch ehrlich gesagt nicht schmeckt) oder man geht dann eben doch zum simplen Supermarkt umme Ecke.

    Puh. Viel geschrieben. Hätte auch fast ein Blogeintrag werden können.

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  3. Ha! Und siehste: Weil ich mich eben so in Rage geschrieben habe, recherchiere ich jetzt nach Bio-Abo-Kisten, die vielleicht auch flexibel genug sind, um unsere Bedürfnisse zu decken.

    Wozu so ein bisschen Aufregen nicht gut sein kann.

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    1. Ha! Na siehste ;-)
      Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Schön.
      Wir haben wirklich Glück mit der Infrastruktur, das weiß ich.

      Unter http://www.oekokiste.de sind auch viele Lieferanten versammelt.

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    2. In Essen und Umgebung gibt's die Flotte Karotte (https://www.flottekarotte.de/).

      Jetzt wird sich rausstellen, wie flexibel die vor allem mit dem Liefertermin sind. Ich bin freitags immer im Home Office, da könnte ich sowas prima entgegen nehmen. Und die Auswahl ist auch so bunt gemischt, dass ich denke, dass wir als Zwei-Personen-Haushalt, in dem unter der Woche nicht gekocht wird, damit ganz gut klarkommen. (Nur die 2 kg Kartoffeln in der Probekiste machen wir ein bisschen Angst, aber mal sehen, mir fällt schon was ein.)

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    3. Bei unserem Biolieferdienst kann man alles auch individuell bestellen. Wir haben also keine Abokiste, sondern bestellen jede Woche das was wir brauchen. Und wenn man bei der Anlieferung nicht da ist, kann man die Kiste auch vor der Tür abstellen lassen (wenn man seinen Nachbarn so weit traut).

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    4. Tatsächlich reicht meine Bequemlichkeit so weit, dass ich mir da die Entscheidung sogar ganz gerne abnehmen lasse, solang ich das Gefühl habe, dass ich Produkte bekomme, mit denen ich irgendwas anfangen kann. Dann kann ich ja noch vereinzelt dazu- und abbestellen, wenn mir was konkretes vorschwebt oder ich etwas überhaupt nicht mag. Die Probekiste, die ich jetzt bestellt habe, passt vom Inhalt und ich hab genug Kochbücher und -magazine im Haus, als dass ich bestimmt fündig werde.

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  4. Besonders bemerkenswert finde ich den Brotpreis. 1 kg Biobrot für 3,50! Da soll mal einer sagen Bio sei teuer! Für den Preis kriegt man in der Bäckereifiliale im Supermarkt gerade mal das einfachste Nicht-Biobrot. Gute Vollkornbrote (nicht Bio) haben dort oft einen Kilopreis von an die 5 Euro. Der Biobäcker hat den Vorteil auf seiner Seite, dass er vorher weiß, welche Brote bestellt sind und nicht 20% mehr backen muss, damit um 19:45 Uhr die Auslagen noch voll sind.

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  5. tja geldmacherei. das liegt aber auch teilweiße am verbraucher der immer alles billig haben möchte..

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  6. Vielen Dank für die Preisangaben. Mir fehlte immer ein bißchen der Bezug zu so einer Kiste. Nun habe ich über den Link aber gleich mal eine Probekiste bestellt, ebenfalls über Gut Wulksfelde. Wollte ich auch schon ewig gemacht haben, aber aber aber, danke für den Anstoß!
    Freu mich nun auf meine Kiste!

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  7. Leider liefert Ökokiste nicht zu uns nach Hause, wir sind außerhalb des Liefergebietes. Gerne hätte ich eine Kiste, wie du sie hast. Auch mit Eiern und Brot. Leider gibt es das so nicht.

    Ich habe jetzt mal bei bringmirbio.de bestellt, aber da muss das Gemüse quer durch Deutschland geliefert werden. Auch nicht Sinn und Zweck der Aktion.

    Ich werde jetzt mal den Wochenmarkt in Angriff nehmen.

    Liebe Grüße
    Andrea

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  8. Wenn ich irgendwann (dieses Jahr) nach HH umziehe will ich auch so eine Kiste! Ich finde das total kreativ, da was draus zu zaubern.
    Sag mal wo gehst du denn einkaufen auf dem Gut wulksfelde oder gut Wulfsdorf??

    Lg die Kim

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  9. Deshalb mag ich unsere Kiste auch so sehr.

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