Montag, 28. Oktober 2024

Ende Oktober

Letzte Woche in den Herbstferien haben wir echt rumgeschlumpert! Weggefahren sind wir nicht, aber die Kinder haben sich maximal ausgeruht. Der Liebste arbeitete im Homeoffice, ich hatte auch frei und habe die ganze Woche Essen rangeschafft, es gab nur Wunschessen und viele andere Leckereien. 

Aus meinem Rezept für Zimtschnecken habe ich einmal eine Riesen-Zimtschnecke in der Springform gebacken. Dafür habe ich ganz normal den Teig aufgerollt und in Scheiben zu Zimtschnecken geschnitten. Dann eine davon in die Mitte der Backform gelegt. Die anderen Zimtschnecken wurden dann wieder abgerollt und Schicht für Schicht um die mittlere Schnecke gelegt. Das ergab eine schöne fluffige Riesen-Zimtschnecke, die in Kuchenstücke geschnitten wurde.


Am Mittwochabend durften der Liebste und ich am fika Dinner teilnehmen. Das ist eine ganz neue Abendveranstaltung in der fika Kaffeebar, in der man Köchinnen und Köche aus Wismar kennenlernen kann. Alle kochen ein Menü auf ihre Art, das wird ganz abwechslungsreich.

Wir waren eine halbe Stunde zu früh dort und hatten deshalb noch Gelegenheit für einen Sonnenuntergangsspaziergang durch Wismars Altstadt. An der Heilig Geist Kirche wurde nach langer Bauzeit das Gerüst entfernt. Die kleine Turmspitze ist komplett aus Kupfer und ganz neu. 

Die Krämerstraße mit Blick auf die gelbe Alte Löwenapotheke da ganz unten am Ende der Straße. 

Die fast 600 Jahre alte Ratsapotheke und das "Plätteisen" ein Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert mit dreieckigem Grundriss. 

In der fika Kaffe- und Weinbar, wie der süße Laden eigentlich heißt, war wieder alles liebevoll schlicht und schön eingedeckt. 

Nach einem herbstlichen Aperitif haben wir ein sehr, sehr gutes Drei-Gänge Menü genossen. Wir saßen an einer Tafel und führten schöne Gespräche. 

Das Wetter war in den letzten Tagen filmreif!



In Wismar gibt es jetzt eine neue Bäckerei, eine zwar eine königliche Backstube. Die Betreiber kommen aus Berlin und bereichern jetzt unsere Stadt. Es wird direkt im Laden gebacken und die Zimtschnecken, Brötchen und Brote werden den Bäckern quasi noch heiß unter den Händen weggerissen. Sie haben echte Schusterjungen!!!


Weil ich vom Abendspaziergang mit dem Liebsten noch wusste, wann die Sonne untergeht und ich dachte, es könnte vielleicht der letzte schöne Abend sein, machte ich vor dem Abendtermin am Freitag noch eine ausgiebige Runde durch die Stadt. Es war so schön!

Am Alten Hafen mit Blick auf den Turm der ehemaligen Marienkirche. Nur echt mit Möwe.


Der Rudolf-Karstadt-Platz mit dem Karstadt Stammhaus mit Blick auf die Heilig-Geist-Kirche mit ihrem neuen Türmchen.


Die Breite Straße mit der Wismarer Werft am Horizont.


Die Bohrstraße mit vielen denkmalgeschützten Häusern.


An der Frischen Grube mit der stattlichen Kirche St. Nikolai, der Kirche der Seefahrer und Fischer. 


In der Kirche fand am Freitagabend ein Gewölbesingen statt. Hunderte Menschen strömten aus allen Richtungen in das Gebäude, dessen Kirchenschiff das vierthöchste in Deutschland ist. Ich wartete auf meine Große, mit der ich verabredet war.


Hoch oben im Gewölbe standen in den offenen Torbögen gut gesichert fünfzehn Sängerinnen und Sänger, die Lieder aus verschiedenen Jahrhunderten anstimmten. Das Publikum in der proppenvollen Kirche war mucksmäuschenstill. Es war ein ganz besonderes Erlebnis! 


Am Samstag hatten wir einen schönen Nebelmorgen. Nach dem Frühstück saß ich noch eine Weile träumend am Tisch und hörte den Kranichen und Gänsen draußen zu. 



Im Hof vom fika fand am Samstag der erste Macherinnen Markt statt. So toll, was Vicky aus ihrem Laden macht! Es gab Werke von unterschiedlichen Künstlerinnen aus Wismar und Umgebung zu sehen und zu kaufen. 



Am Sonntag wachte ich früh auf, fühlte mich aber ausgeschlafen. Nach dem Gottesdienst entspannten wir alle zu Hause. Am Abend besuchten der Liebste und ich ein weiteres Modul unseres Ehekurses. Wie hilfreich das ist! Wir haben in den vergangen Jahren ja mit Hilfe von verschiedenen Methoden schon sehr gut vorgearbeitet, es ist aber immer gut, das Wissen ein bisschen aufzufrischen oder zu erweitern. Wir lernen immer mehr voneinander, kommen uns dadurch immer wieder näher und genießen die Zeit miteinander sehr. 



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Vielen Dank dafür!

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