Dienstag, 21. Juni 2016

Sonntagsausflug


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Vor einer ganzen Weile schon schrieb mir die Hamburger Konzertagentur River Concerts und bot mir an, mir etwas aus ihrem Programm rauszusuchen und hier im Blog darüber zu berichten. Ich kannte diese Konzertagentur für den norddeutschen Raum noch gar nicht und war von der Vielfalt ihrer Angebote angetan. Es finden sich hier viele unterschiedliche Konzerte von Klassik bis Rock, Shows und Ausstellungen.

Trotzdem war es schwierig, einen Veranstaltungstermin zu finden, an dem der Liebste und ich Zeit haben. Bis Ende des Jahres haben wir schon so viele Dinge im Familienkalender stehen. Schließlich entschieden wir uns für The White Buffalo, einen US-amerikanischen Countryfolkmusiker, der im Juli nach Hamburg kommt. Seine Musik ist uns bekannt geworden durch die Netflix-Serie "Sons of Anarchy".

Außerdem bekamen wir Karten für die Ausstellung "The Art of the Brick", die noch bis 19. Juli 2016 in Hamburg zu sehen ist. Nathan Sawaya hat aus über einer Million Lego-Steinen viele Skulpturen geschaffen, sowie weltbekannte Kunstwerke nachgebaut.

Am Sonntag bin ich also mit dem Mutzelchen und dem kleinen Bruder in die Innenstadt gefahren, um die Ausstellung in der Hafencity zu besuchen. Da ich vorher gelesen habe, dass die Ausstellung mehr für Erwachsene konzipiert ist, habe ich den Adventsjungen beim Liebsten zu Hause gelassen.

Eine unserer Freikarten schenkte ich einem jungen Mann in der Warteschlange, der sich sehr freute, denn 15 Euro Eintritt für einen Erwachsenenen sind nicht gerade günstig.

In den Ausstellungsräumen schlug uns eine stickige Hitze entgegen. Die Ventilatoren in den Ecken halfen leider nicht viel. Es war stockfinster, alle Wände waren schwarz behängt, nur die Lego-Objekte waren beleuchtet. Die nachgebauten berühmten Kunstwerke fand ich am schönsten, die Kinder das große Skelett eines Dinosauriers. Udo Lindenberg haben sie gleich erkannt.

Wir waren aber ziemlich schnell durch. Die Faszination hat mich nicht ergriffen. Das Mutzelchen meinte: "Jetzt habe ich mal gesehen, was andere so aus Lego bauen."

Weil es in der Ausstellung so heiß war, hatte ich den Kindern ein Eis versprochen. Das ist sonntags in der Hafencity gar nicht so einfach. In den Straßenschluchten herrscht gähnende Leere. Fast hätten wir Maximilian Buddenbohm getroffen, der ein wenig später unter freiem Himmel Lindy-Hop getanzt hat. Bei der Anfängerveranstaltung konnten wir ein wenig mitwippen.

Dann ist es mir wieder eingefallen: gleich hinter dem coolen Spielplatz am U-Bahnhof Überseequartier gibt es ein Langnese-Eis-Restaurant mit großer Auswahl. Davor lässt es sich herrlich auf den Stufen sitzen und auf die Elbe schauen. Drüben am anderen Ufer wurden Container von einem Schiff abgeladen und die Wolken boten eine beeindruckende Kulisse. Das war das Highlight unseres Sonntagsausflugs, denn die Rückfahrt nach Hause dauerte leider aufgrund einer ausgefallenen Regionalbahn 1,5 Stunden.

Und beim nächsten Ausflug besuchen wir endlich mal das Maritime Museum! Wird auch mal langsam Zeit nach bald 7 Jahren in Hamburg!




2 Kommentare:

  1. Danke für den Bericht, nach einigen anderen die ähnlich klangen spare ich mir die 15€ dann wohl auch.

    Das Maritime Museum hingegen lohnt sich wirklich sehr, für Kinder und Erwachsene.

    Liebe Grüße aus Winterthude

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