Das heißt: wir fuhren nach Berlin. Am Freitag letzter Woche, gleich nach Schulschluss, haben wir unser Auto bepackt und sind mit allen Kindern nach Berlin gefahren. Mein Papa feierte groß seinen 65. Geburtstag, zu dem er die ganze Familie und viele seiner Freundinnen und Freunde eingeladen hatte.
Die Kinder freuten sich vor allem auf das Abenteuer Stadt. In der schlichten Jugendherberge "Ernst Reuter" in Berlin-Tegel bezogen wir alle zusammen unser 6-Bett-Zimmer. Die Jugendherberge liegt mitten im Grünen direkt am Naturschutzgebiet "Tegeler Fließ". Die ganze Nacht über hörten wir viele Frösche laut quaken und zahlreiche Vögel weckten uns sehr früh. Der Tegeler Forst, ein Waldgebiet im Norden Berlins, rundherum ist wunderschön. Und trotzdem sind es von der Jugendherberge lediglich 4 Busstationen bis zum U-Bahnhof "Alt-Tegel". Von dort kann man ganz bequem Berlins Innenstadt erreichen. Bis zum Bahnhof "Friedrichstraße" braucht man z.B. nur 20 Minuten. Vor zwei Jahren waren wir schon einmal in dieser Jugendherberge. Damals war der Adventsjunge noch ein Baby. Mit unserem transportablen Rausfallgitter konnte auch er diesmal ganz problemlos in einem großen Bett schlafen.
Am Samstag nach dem Familienbrunch sind wir also in die Innenstadt gefahren. Am heißesten Tag des Wochenendes ließen wir unser Auto stehen und erfüllten den Kindern ihren dringensten Wunsch: im Doppelstockbus oben sitzen! Vorne! Sie fanden es toll! Der Teenie hatte zuvor von uns eine Tageskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel bekommen und erkundete die Stadt auf eigene Faust. Er wanderte vom Alexanderplatz bis zum Potsdamer Platz und schaute sich unterwegs unter anderem die Humboldt-Uni, das Holocaust-Mahnmal, das Brandenburger Tor und das Sony-Center an.
Der zweite Wunsch der Kleinen war ein Besuch des Naturkundemuseums. Dinosaurier sind bei den Kindern momentan hoch im Kurs und im Museum konnten wir sehr einzigartige Exponate zum Thema sehen. Zusammen mit meinem Bruder und seiner Freundin spazierten wir durch das ganze Museum und hatten viel Spaß miteinander. Wir kamen um den ersten großen Gewitterschauer des Tages herum. Als wir das Museum verließen, schien wieder die Sonne.
Zurück in Tegel gingen wir mit den Kindern in die Eisdiele. Beste Idee bei der durch den Regenschauer nun tropischen Hitze. Mit ein paar Snacks im Gepäck erreichten wir am Abend die Jugendherberge. Dort saßen wir noch eine Weile im Aufenthaltsraum und konnten dann von drinnen den nächsten großen Gewitterschauer mit Blitz und Donner bestaunen.
Am Sonntagmorgen räumten wir nach einem guten Frühstücksbuffett unser Zimmer in der Jugendherberge und fuhren wieder Richtung Norden.
Doppelstoppel-Bus fahren stand bei uns neulich auch ganz oben auf der Berlin-Besuch-Liste :) Und S-Bahn und U-Bahn und Straßenbahn...
AntwortenLöschenLG
Karo
:O))) Bei uns war das der "Boppeldott"...Schön, wenn ich lese, dass wir Kinder mit den einfachen Dingen glücklich machen können!!!
AntwortenLöschenLG
PE