Freitag, 7. März 2025

Wismar ist bunt

Wismar blüht im Moment richtig auf! An vielen Stellen leuchten ganze Teppiche von Frühblühern. Wie hier im Lindengarten....


... oder hier an der alten Stadtmauer...



... oder hier am Fürstenhof.



Und weil ich schonmal in der Nähe war, habe ich mir die neue Kunst-Installation von dem Künstler Paul Schwer in der St. Georgenkirche angesehen. 




Ich verabschiede mich jetzt in eine längere Blog-Pause. Ich mache in diesem Jahr Internetfasten. Das hat unterschiedliche Gründe. (Hier stand gerade ein ausführlicherer Text dazu. Doch ich habe beschlossen, mich nicht zu erklären.)

Ich danke allen, die hier gerne reinschauen und wünsche alles Gute!



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Vielen Dank dafür!


Dienstag, 4. März 2025

Ferienlager oder Das Rad der Geschichte

Als ich das Päckchen öffne, das mich Mitte Januar erreichte, purzeln mir "Pfeffis" entgegen. So nannten wir die kleinen eckigen Zuckerbonbons, die es in den Sorten Pfefferminze oder Zitrone gab. 

Sofort springen die Erinnerungen in meinem Kopf an. Was haben wir gelacht im Sommer 1989 auf der Fahrt mit dem Linienbus von Potsdam nach Kuhfort! Unsere Gruppenbetreuerin Claudia war witzig und cool und hübsch, die ganze Gruppe hat von ihr geschwärmt. Im Bus hatte sie sich plötzlich zwei Pfeffis in ihren Mund zwischen Oberlippe und Schneidezähne geklemmt. Sie sah nun aus wie ein Hase und redete auch irgendwie so. Wir machten es ihr nach, erzählten "Hattu Möhrchen - Witze" und hatten eine sehr vergnügliche Fahrt.

Nach einem Ausflug nach Potsdam kehrten wir nun wieder zurück ins Ferienlager. Das lag mitten im Wald. Im Zentrum befand sich ein Hauptgebäude mit der Küche, einem großen Speisesaal, der Krankenstation und Büros. In dem Haus lebte auch der Lagerleiter. In einem weiteren festen Gebäude gab es einige Schlafsäle und Waschräume. Drumherum noch ein paar Bungalows, ein Haus mit Toiletten und Waschräumen, ein Spielplatz und ein Sportplatz. Hier ist ganz unten auf den letzten beiden Seiten die Rede von dem Ferienlager. Das Haus steht sogar noch!

Hier ist so ein Schlafsaal. Ich bin die Verdeckte mit den kurzen Haaren.

Das war 1988, das einzige Mal, dass ich eine Weile im oberen Bett schlafen durfte. Ich war meist zu langsam und nicht ehrgeizig genug, wenn es beim Beziehen der Zimmer um die Verteilung der Betten ging. Doch als wir mal getobt haben und von Bett zu Bett gesprungen sind, sprang ich daneben und fiel runter. Obwohl ich mir nichts getan hatte, musste ich den Rest des Aufenthaltes doch wieder unten schlafen. 

Meine Mutter arbeitete in einem Labor der "Akademie der Wissenschaften" in Berlin-Buch. Der Betrieb hatte ein Ferienlager in Kuhfort, einem Ortsteil von Potsdam, nur 3 Kilometer westlich vom Park Sanssouci. Die Kinder der Angestellten konnten dort 2 oder 3 Wochen ihrer Sommerferien verbringen. 

Nach dem 2. Schuljahr, da war ich 9 Jahre alt, fuhr ich das erste Mal in den Sommerferien ins Ferienlager und ab da jedes Jahr bis zum Sommer 1989. Weil der Betrieb so groß war, kannte ich vorher meistens kein anderes Kind. Das hier sind die einzigen Fotos von all meinen Ferienlageraufenthalten*. Das war 1988. Die Klamotten haben wir untereinander munter getauscht. Ich bin in der unteren Reihe ganz links. Das schwarz-weiße Kleid oben war meins und die bestickte Bluse mit dem Rüschenrock unten. Ich finde uns alle ziemlich cool :-)

Ich habe das Ferienlager geliebt! Von zu Hause fort zu sein, machte mir überhaupt nichts aus. Es gab Kinder, die weinten vor Heimweh. Ich nicht. Ich genoss die Freiheit, vom Alltag und der Familie weg zu sein. Von mir aus hätte der Aufenthalt noch länger dauern können. Was unser Verhältnis recht gut beschreibt.

Wobei das Lagerleben doch ziemlich durchorganisiert war. Es gab Morgensport, Wanderungen, Ausflüge in die Stadt, ins Museum, ins Kino, Wettkämpfe, Tischtennisturniere, bunte Abende, Disko, Nachtwanderungen und die berühmt-berüchtigte Neptuntaufe. Der Schwerpunkt lag natürlich auf den Gruppenerlebnissen. Alle machten mit, waren beschäftigt und hatten ihre Aufgaben. Doch es gab auch unbeobachtete Augenblicke, viel Spaß, eine Menge Streiche, nächtliche Ausflüge in die Jungszimmer, Freundschaften und erste Küsse hinter dem Speisesaal. 

Doch ich schweife ab. Dorit Linke hat ein Buch über genau solche Ferienlagergeschichten geschrieben. Aber aus der Sicht von zwei Kindern von heute. Mats und Rea drehen am Rad der Geschichte (Amazon-Partner-Link) und landen durch eine geheimnisvolle Telefonzelle (!) in der DDR in der Nähe eines Ferienlagers. Sie machen Bekanntschaft mit einigen Kindern, erleben, was passiert, wenn man Widerworte gibt und erahnen, was es heißt, in einer Diktatur zu leben. 

Das alles ist ganz spannend und sehr leicht lesbar geschrieben. Der Blick auf die Figuren ist liebevoll. Ohne zu aufgesetzt zu klingen, fließt ganz nebenbei Wissen über die DDR mit ein. Es tut gut zu lesen, dass unter den Kindern ein starker Zusammenhalt besteht. Mich haben die Begriffe von heute ein bisschen irritiert, z.B. sagen die Kinder von heute oft "cringe" u.ä. Aber das holt die Kinder von heute wahrscheinlich gut ab. Ich bin echt gespannt auf weitere Teile und wünsche der Reihe und vor allem der Autorin viel Erfolg!

PS: Ich mag das Cover. Es erinnert mich stark an "Emil und die Detektive". Ich danke für das Rezensionsexemplar. Und die Pfeffis. 



 (* Verzeihung, falls sich jemand erkennt und lieber unkenntlich gemacht werden will, bitte melden.)

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Samstag, 1. März 2025

Hallo März!

Im März werde ich...

... mich an Frühblühern erfreuen

... mit den Kindern ins Kino gehen

... einen Termin im Friseursalon haben

... hoffentlich Hilfe vom Physiotherapeuten bekommen

... mehrere Fortbildungen geben

... einige Führungen und Kindergeburtstage durchführen

... an einer Gemeindeleitungssitzung teilnehmen

... in der Gemeinde beim Frühjahrsputz dabeisein

... ein Nachbarschaftscafé vorbereiten

... mit den Kindern zur Zahnvorsorge gehen

... mit zwei Kindern ins Theater gehen

... den Balkon frühlingsfit machen



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Freitag, 28. Februar 2025

Ende Februar

Der letzte Sonntag war so ein schöner Tag! Am Vormittag hatte ich im Museum eine sehr gut gelaunte große Gruppe, der ich im Schaulabor Experimente mit Feuer gezeigt habe. Nach dem Mittagessen zu Hause gingen wir mit der Familie ins Wahllokal. Danach radelten wir zum Hafen und gönnten uns leckeres Eis. Wir konnten sogar draußen sitzen! Es waren viele Menschen. unterwegs, die Stimmung war schon fast sommerlich.

Am Tastmodell des Hafens mit den Speichergebäuden und dem Baumhaus. "Baumhaus", weil hier früher ein Baumstamm ins Wasser quer vor den Hafeneingang gelegt wurde, um die Einfahrt zu sichern. 




Die ersten Krokusse am Busbahnhof. Im Hintergrund noch der Split, der gegen das Glatteis ein paar Tage vorher gestreut wurde. 


Für den Abend hatte ich ein Hotdog-Essen eingeplant. Die Brötchen dafür habe ich endlich mal wieder selbst gebacken. Praktisch, wenn man im eigenen Blog nachschlagen kann: am 19. September 2021 hatte ich das Rezept zuerst getestet. 

So hatte ich eine Beschäftigung für den Rest des Tages. Ich hatte mir selbst nämlich ein striktes Fernbleiben von den Medien verordnet. Erst zur Tagesschau wollte ich die Wahlergebnisse erfahren. Doch schon vor dem Essen erreichte mich ein Seufzen der Teenager, die schon Bescheid wussten. Die Ergebnisse schließlich waren erwartbar aber trotzdem teilweise erschreckend.  



Und doch ging am Montagmorgen wieder wunderschön die Sonne auf. Ich hatte schlecht geschlafen. Weltschmerz. Gedankenkarussell. Außerdem plagten mich wieder Schmerzen in der Schulter. Ausstrahlend bis runter in den Arm. Ein Arzttermin im Laufe der Woche ergab Verschleißerscheinungen an den Knochen. Schmerzhaft, langwierig und mit im Moment ungewissem Ausgang. 

Ich muss gestehen, ich brauchte eine Weile, um mich aufzurappeln. 


Ein paar meiner Gedanken: Wir leben in einem der schönsten Bundesländer, haben das Meer und atemberaubende Natur direkt vor der Tür, eine absolut ruhige Wohnumgebung, eine wunderbare historische Altstadt und trotzdem sind Einige unzufrieden. In Wismar setzen sich sehr viele Menschen mit großem Engagement Tag für Tag für ein gutes Miteinander ein. Es gibt, teilweise sogar kostenfrei, Treffpunkte zum Handarbeiten, Werken, Lesen, Spielen, Musizieren, Kochen, Theaterspielen, für Sport, zum Tanzen, zum Filme schauen, zum Sprachen lernen, zum Kennenlernen und für Gespräche. 

Überall dürfen alle mitmachen und sich einbringen, was von Vielen genutzt wird, aber längst nicht von allen. Natürlich gibt es soziale und wirtschaftliche Herausforderungen, die angegangen werden müssen und verbessert werden könnten. Ich sehe das auch. Mit meiner Biografie und meinen Erfahrungen aus Berlin und Hamburg, Ost und West habe ich reichlich Einblicke in verschiedensten Gebieten sammeln dürfen. Wenn die Menschen doch erkennen würden, was für einen Schatz sie in Wismar und Mecklenburg-Vorpommern haben!

Mich schmerzt das pauschale Abwerten der östlichen Bundesländer, denn es gibt hier einfach eine Menge Menschen, die jeden Tag alles daransetzen, sich für eine bunte und offene Gesellschaft einzusetzen. Wir brauchen alle mehr denn je ein starkes Miteinander, um gemeinsam fit für die Zukunft und ihre vielfältigen Herausforderungen zu sein. 


Gebacken habe ich auch wieder. Zur Ablenkung und zur Freude der Familie.




Und die Fika Kaffeebar hat nach einer Winterpause wieder geöffnet. Am Mittwoch ging's los mit einem weiteren Termin von "Drink and Draw" also "Trinken und Malen". Das haben wir getan, es gab tollen Wein und Aquarellfarben, mit denen wir maritime Bilder gezaubert haben. Mir hat die Gemeinschaft am meisten gefallen und ich freue mich schon aufs nächste Mal. 


Der Rest der Woche war nebelig und sehr grau. 



Ich halte mit aller Kraft dagegen.


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Samstag, 22. Februar 2025

Was schön war:

Nach dem außergewöhnlichen Wochenende, das sich wie ein kleiner Urlaub angefühlt hat, begann hier für die Kinder das zweite Schulhalbjahr. Die Große schreibt in wenigen Wochen ihre Abitur-Klausuren. Der kleine Bruder wählt seine Leistungskurse, er kommt in diesem Jahr in die 11. Klasse. Der Adventsjunge kommt auch schon in die Mittelstufe. Und für die Augustschnuppe ist dann auch schon wieder die Hälfte der Grundschulzeit rum. 

Was schön war in der vergangenen Woche: Morgendämmerung um 6:30 Uhr. Es geht aufwärts!


Fast jeder Tag startete mit einem schönen Morgenhimmel. Hier über der Altstadt in Wismar. 


Als es am Wochenanfang so eisig war, fuhr ich mit dem Fahrrad am Welterbepfad vorbei. Am "magischen Blick" entdeckte ich die feinen Eiskristalle und staunte, was die Kamera am Handy mittlerweile alles kann.





Lieblingsplatz im Esszimmer.


Immer noch kalt und sonnig mit einer Eisdecke im Yachthafen und im Alten Hafen.



Die letzte Weihnachtsschokolade habe ich in Cookies verwandelt. Das Rezept hat mir mal Vicky von der Fika Kaffeebar verraten, als sie diese Cookies mal in ihrer Kaffeebar hatte. Weniger Zucker reicht aber auch :-)




Diese Nelken habe ich mir gegönnt, weil ich sie so schön fand. Jahrelang habe ich keine Nelken mehr gesehen. Ganz lange mochte ich sie auch nicht, weil ich sie irgendwie angestaubt fand und mich an ihnen in meiner Kindheit sattgesehen hatte.


In der Gemeinde fand wieder das Nachbarschaftscafé statt, das habe ich vorbereitet. Es tat allen so gut, zusammen leckere Sachen zu essen und zu quatschen. 


Heute Vormittag trafen wir uns wiederholt in der Gemeinde, um über die verschiedenen Aufgabenbereiche zu sprechen. Nachdem wir alle Aufgaben niedergeschrieben haben, wurde mal ersichtlich von wie viel Engagement so eine Kirchengemeinde lebt. Alle bringen sich mit ihren Fähigkeiten ein, jede Person ist wichtig. 


Nach dem Termin in der Gemeinde und vor dem Wochenendeinkauf nahmen der Liebste und ich uns Zeit für Kaffee und tollen selbstgebackenen Kuchen im Rauschen am Wismarer Yachthafen.  



Plan für morgen: gemütlich frühstücken, ich empfange im Museum eine große Gruppe, die Familie besucht den Gottesdienst. Danach gehen wir selbstverständlich ins Wahllokal. Dann machen wir einen Ausflug und am Abend eine Hotdog-Party, wie wir es seit die Kinder klein waren immer nennen. Zuversichtlich bleiben. Das Schöne suchen. Weiterleben. Weiterlieben.  


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Montag, 17. Februar 2025

Ein außergewöhnliches Wochenende!

Dem letzten Wochenende gebe ich 10 von 10 Punkten! Zunächst hat es auch in Wismar geschneit. Ein bisschen immerhin. 



Den Valentinstag haben wir innerhalb der Familie begangen. Ich hatte einen Käsekuchen für alle gebacken. Am Abend machten die Kinder zu Hause einen Filmabend und der Liebste und ich gingen ins Kino. Wer schon die ersten Folgen von "Bridget Jones" mochte, wird auch den neuen Film mögen. Es geht um Erinnerungen, um Familie, ums Älterwerden, um Freundschaften, Trauer und Liebe und einen schönen Moment im Schneefall gibt es auch wieder. Uns hat der Film auf alle Fälle ganz gut gefallen. 


Am Samstag durften der Liebste und ich im Hotel Park Inn by Radisson Wismar einchecken. Wir hatten dort eine besondere Übernachtung gebucht und selbst bezahlt. Die Aktion "Zu Gast in der eigenen Stadt" wurde vom Hotel in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen initiiert und richtete sich ausschließlich an Einheimische. 

Das Hotel liegt direkt am Wismarer Hafen und an der Altstadt. Die Zimmer sind Schiffskabinen, die genau so auch auf Kreuzfahrtschiffen zu finden sind. Die Fertigmodule wurden in der Werft gefertigt und mit dem Lastwagen antransportiert. Das wollten wir unbedingt mal ausprobieren! 

Im Zimmer erwartet uns ein süßer Willkommensgruß von den Chocohelden. Die sind uns natürlich schon bekannt. In dem schönen Laden am Wismarer Hafen kann man in der gläsernen Manufaktur beim Schokolademachen zuschauen. 


Wir waren überrascht, wie geräumig unser Zimmer war. Mit der voll ausgestatteten Küchenzeile war es eigentlich sogar wie eine kleine Ferienwohnung. Man beachte im Bad die kleine Reling. So fällt der Zahnputzbecher bei Seegang nicht aus dem Regal :-)






Ausblick vom Hotelzimmer auf die Innenstadt. 


Das Hotelrestaurant...


... und die wirklich großzügige Bar. 


Für Kinder stehen Brettspiele bereit.


Und auch an Hunde wurde gedacht, es gibt Spielzeug und Leckerlis. 


Mit uns waren noch sieben weitere Paare aus Wismar und Umgebung dabei. Nach einem Glühweinempfang ging es los mit einer Stadtrundfahrt von Hanse City Tours. Die Firma wird mit Herzblut betrieben und alle Team-Mitglieder stammen aus Wismar und Umgebung. Auch Einheimische können auf einer Stadtrundfahrt noch etwas lernen. Wir fuhren mit dem Kleinbus namens "Lisa" durch den Hafen und die Innenstadt.


Um 15 Uhr legten wir im Café Glücklich eine Pause ein. Das liegt übrigens direkt an der Schweinebrücke und gegenüber vom Stadtmuseum. 


Im Café wurden wir von den neuen Inhaberinnen sehr herzlich empfangen. Seit genau einem Jahr wird das Café von einer Frau und ihren zwei erwachsenen Töchtern betrieben. Die Töchter haben Ernährungswissenschaften oder Betriebswirtschaft studiert. Tolle Voraussetzungen! Unsere Gruppe bekam Kaffee und Streuselkuchen mit Sahne. Lecker!


Danach gab es den zweiten Teil der Stadtrundfahrt. Wir besichtigten sogar das Industriegebiet im Seehafen mit den sehr beeindruckenden Holzstapeln. Hier werden u.a. Bretter, Paletten, Holzpellets oder Laminat hergestellt. Das Gebiet zählt zu den größten Holzclustern Europas, wo derzeit um die 2000 Menschen beschäftigt sind. 

Gegen 17 Uhr erreichten wir wieder den Alten Hafen. Dort war ein Teil der Eisbahn, die vom Hansekontor betrieben wird, für uns reserviert. Niemand von uns war jemals Eisstockschießen. Eine tolle Gelegenheit, das mal auszuprobieren. Überraschenderweise machte es richtig Spaß. Doch uns war dann sehr kalt. Der Hotelchef holte uns ab. Auf dem Rückweg zum Hotel kehren wir kurz im Fischrestaurant Seeperle ein. Am Tresen durften sich alle je ein Fischbrötchen aussuchen.  


Im Hotel gab es noch einen Cocktailempfang mit dem Hotelchef. Wir fragten ihn ein bisschen zum Hotel aus und konnten außerdem mit den anderen Paaren plaudern. Den Rest des Abends gestalteten wir individuell. Der Liebste und ich aßen im hoteleigenen Restaurant. Gleichzeitig fand eine Piano-Session statt. 


Gegen 22 Uhr gingen wir auf unser Zimmer. Das Bett war echt gemütlich und draußen war es auch sehr ruhig. Ausblick in der Nacht: 


Am nächsten Morgen durften wir vor unserem Fenster einen wunderschönen Sonnenaufgang bewundern. 


Zur Übernachtung gehörte auch noch das Frühstück im Hotelrestaurant. Da blieben keine Wünsche offen. Es gab alle möglichen Arten von Brot und Brötchen, Müsli, Joghurt, Wurst, Käse, vegetarische Produkte, alle Arten von Säften, Milch, Kaffee und Tee. Sogar ein Waffeleisen stand bereit. 


Weil wir schon so früh aufgestanden waren, machten der Liebste und ich noch einen Spaziergang am Hafen entlang. Es war herrlich sonnig und noch ganz leer. Das alles war wie ein kleiner Urlaub! Wir waren richtig gut erholt und ziemlich glücklich. Das war eine tolle Aktion!



Mit frischen Brötchen und Franzbrötchen kehrten wir nach Hause zurück. Dort waren manche Kinder noch nichtmal aufgestanden. So konnten wir (nochmal) frühstücken. Diesmal alle zusammen. 


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