Mittwoch, 20. März 2024

Noch mehr Berlin...

Nach meinem vollgepackten ersten Tag in Berlin ging es am nächsten Tag gleich so weiter. Am Morgen lief ich wieder durch Berlins Mitte vom Motel One am Moritzplatz zur Rungestraße, wo die Fortbildung fortgesetzt wurde. 

Blick in die Ohmstraße mit frisch ergrünten Bäumen:


Beeindruckt haben mich die Josetti-Höfe, ein denkmalgeschützer Gebäudekomplex mit mehreren Hinterhöfen. Hier wurden von 1923 bis 1960 Zigaretten produziert. Die Fassaden in den Höfen und Seitenflügeln sind überall mit schönen weißen und grünen Fliesen verziert. 




Am Nachmittag war die Fortbildung beendet. Ich lief über die Spree Richtung Alexanderplatz. Bis zu meiner Verabredung am Abend hatte ich noch ein bisschen Zeit. Viele, viele Erinnerungen kamen wieder hoch. Ich umrundete das "Haus des Lehrers", das 1961 bis 1964 erbaut wurde. 

Den umlaufenden Fries mochte ich schon immer sehr. Gerade lese ich, dass er aus 800.000 bunten Mosaiksteinen besteht und zu den größten Kunstwerken Europas zählt. 



Die Weltzeituhr und der Berliner Fernsehturm. 


Allesandersplatz.


Mit meiner Freundin war ich im Kino International verabredet. Das Kino feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag. Bevor es demnächst wegen Sanierungsarbeiten für 2 Jahre geschlossen wird, wollten wir es nochmal besuchen. 

Bis heute werden die großen Filmplakate an der Fassade von Hand gemalt. Das denkmalgeschützte Kino besitzt nur einen Saal. Das sehenswerte Foyer strahlte warm in der Abendsonne. Der Film "The Zone of Interest" war allerdings nicht so lauschig, aber unbedingt empfehlenswert.





Ich hatte noch eine Nacht drangehängt, damit ich noch ein bisschen Zeit zum Trödeln habe. Ich schlief aus, frühstückte im Hotel und brachte dann meinen Koffer in die Schließfächer am Bahnhof Alexanderplatz. Dann lief vorbei an Fernsehturm und Rotem Rathaus zum Humboldtforum, das ich noch nie besuchte hatte. 



Viel Zeit hatte ich nicht mehr, aber ich hatte gelesen, dass es eine Dachterrasse gibt. Da wollte ich mal hochfahren. Oben gibt es einen schönen Blick über die Stadtmitte rüber zum Dom und die Straße "Unter den Linden" entlang bis zum Brandenburger Tor.  





Nach dem kleinen Ausflug nahm ich den Zug zurück nach Wismar, wo mich der Liebste später abholte. 


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Vielen Dank dafür!

6 Kommentare:

  1. Sehr schade dass Ihre Blogbeiträge immer mehr wie Stadtführungen anmuten, das soll wirklich gar keine Beleidigung sein, aber früher haben Sie mehr übers Familienleben oder Tagebuch geschrieben. Auch wenn Sie Ihre Kinder schützen wollen gäbe es doch auch die Möglichkeit über Träume und Wünsche zu schreiben. Ich kann es irgendwie schon nachvollziehen aber es ist bedauernswert.

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Frau Frische Brise, ich lese Ihren Blog seit vielen Jahren und finde ihn in all seiner Vielfalt der Themen nach wie vor sehr lesenswert und freue mich darüber.
    Als ich noch reisen konnte, war ich auch mehrmals in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern und freue mich deshalb sehr, wenn Sie von Ihren Ausflügen mit all den schönen Fotos berichten und ich so z.B. auch Ihr Wismar ein wenig kennenlernen darf. Vielen Dank!
    Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute! Mit lieben Grüßen, Martina
    (...sehr lange schon, sonst stille Leserin)

    AntwortenLöschen
  3. Dein Blog macht immer Lust aufs Reisen! Ich mag Deine Liebe zum Detail einfach so.

    AntwortenLöschen
  4. Moin,
    Berlin ist wahrlich immer eine Reise wert, Danke fürs Mitnehmen und Teilhaben.
    Wenn dieses Gebäude erzählen könnte....
    Der alte Festsaal in unmittelbarer Reichweite des S-Bahnhofes Tegel kommt wieder zum Vorschein. Geheimnisvoll dürfte er aus dem Halbdunkel auftauchen, richtig ausgeleuchtet scheint er bereit für ein Remake einer Revue aus den Goldenen Zwanzigern – eine Atmosphäre wie im TV-Spektakel „Babylon Berlin“
    https://www.youtube.com/watch?v=Q40qbtNOKsI
    Das Haus ist 124 Jahren alt. Ein Wunder das es überlebt hat. Dem Eigentümer wünsch ich viel Glück, Freude und Spaß. Er hat einen echten Schatz gefunden.
    Das alte Kino mit den Original Zeitungen und Plakaten ist eine echte Zeitkapsel
    der Filmgeschichte.
    Mein letzter Film war "Eine Million Minuten" hat mir gut gefallen.
    LG Conny

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Carola, berlins Architektur finde ich sehr schön. Besonders Gebäude aus den 60ern und 70ern. Irgendwie fühle ich mich da in die Kindheit versetzt 😊. Es macht ein schönes Gefühl diese Gebäude zu sehen. Liebe Grüße aus der Ferne 🌼Sabine🌼

    AntwortenLöschen
  6. Ich lese hier so gern mit! Eine echte Auszeit und Inspiration, das Gute zu sehen, eine Reise zu machen, etwas Feines zu essen- aber nie flach.
    Vielen Dank!

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über Deinen Kommentar! Wenn Du auf meinem Blog kommentierst, werden die von Dir eingegebenen Formulardaten an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest Du in meiner Datenschutzerklärung.

Kommentare werden von mir moderiert und es kann deshalb auch mal etwas dauern, bis sie hier erscheinen. Du kannst mir auch gerne über das Kontaktformular schreiben. Vielen Dank!