Montag, 29. Januar 2024

Ende Januar

Letzte Woche Mittwoch beging die Gruppe MacPomm den 40. Geburtstag des Macintosh Computers. Dazu fand im Technikmuseum eine kleine Ausstellung statt. Klar, dass der Liebste das sehen wollte. Ich auch. Also gingen wir mittags erst chinesisch essen. Auch im Restaurant hat eine Maschine übernommen. Die lustige Katze auf Rollen fährt alleine und hilft beim Servieren.


Dann schauten wir uns alte und neue Computer an und kamen mit der tollen Truppe ins Gespräch.


Am Donnerstag durfte ich wieder bei einer Führung im Phantechnikum dabeisein und wieder ganz viel Neues lernen. Ich liebe das Museum und könnte dort stundenlang durch die Gänge streifen!


Der Tag war durchgehend herrlich sonnig. Nach der Arbeit fuhr ich noch ein bisschen Fahrrad und hielt Ausschau nach Frühblühern. Das Stadthaus am Marktplatz war frisch bebannert. 


Die Lübsche Straße in Richtung Stadtzentrum war mal ungewöhnlich leer. Da musste ich gleich anhalten und ein Foto machen. Die Straße heißt so, weil sie vom Stadtzentrum aus Richtung Westen nach Lübeck führt. Es gibt noch eine Poeler Straße Richtung Norden, eine Rostocker Straße Richtung Osten und eine Schweriner Straße Richtung Süden. Ganz logisch eigentlich. 


Auf der Wiese vor dem Amtsgericht habe ich schon Spitzen von Krokussen und Schneeglöckchen gesehen. Im Hintergrund erhebt sich die Kirche St. Georgen.


Mittags ging's auf eine warme Brokkoli-Suppe in die Kai Bar


Sonniger Ausblick über den Mühlenteich.


Am Freitag regnete es den ganzen Tag sehr stark. Ich sah schon schwarz für das Wochenende. Doch...


... der Samstag startete vielversprechend. Nach dem Ausschlafen machte ich drei Bleche Grießkekse. Die sollten unser Proviant werden. 


Denn es sollte der Tag der Demonstration für Menschenrechte und Demokratie werden. Die Familie lief zu Fuß los. Aus logistischen Gründen fuhr ich mit dem Fahrrad zum Marktplatz vor und parkte es dort. Dann lief ich aus der Stadtmitte runter zum Wismarer Bahnhof, der zum Treffpunkt erklärt wurde. 

Das Rathaus war schon vorbereitet:


Unterwegs traf ich schon sehr viele Menschen. Aus allen Straßen strömten sie herbei. Alle hatten das selbe Ziel. Je näher ich dem Bahnhof kam, desto mehr wurden es. Ich lief immer beschwingter. Da hinter dem Schornstein der Alten Stadtmühle, die früher eine Wassermühle war, liegt der Bahnhof. 


Am Bahnhof hatten sich schon eine Menge Leute versammelt. Ich traf alte und neue Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeitende der Stadtverwaltung, der Bibliothek, Lehrerinnen und Lehrer, Mitglieder vieler Kirchengemeinden, viele Theaterleute, Menschen, die ich vom Sport oder aus Geschäften kenne, Künstlerinnen und Künstler, Alte, Junge, Familien... ach, sooo viele! Das war schön und sehr ermutigend!

Kurz nach 12 Uhr setzte sich der bunte Zug in Bewegung. Vom Bahnhof aus liefen wir am Hafen entlang, an der Stadtbibliothek vorbei, bis zum Kreisverkehr im Westen der Stadt. Dann ging es die Lübsche Straße hoch bis zum Marktplatz mitten in der Innenstadt. Anfang und Ende des Zuges waren nicht mehr zu sehen, so lang war die Demonstration.



Vor dem Rathaus trafen sich alle wieder. Der Bürgermeister hielt die erste Rede. Es folgten noch mehr. Ungefähr eine halbe Stunde lang kamen unterschiedlichste Menschen aus Wismar und Umgebung zu Wort. Am eindrücklichsten waren die Schlussworte, die wir alle zusammen mehrmals wiederholten. Aus 1500 Kehlen schallte es laut über den Marktplatz:

"Die Würde des Menschen ist unantastbar. 
Die Würde des Menschen ist unantastbar. 
Die Würde des Menschen ist unantastbar." 



Ich musste mich um 13:30 Uhr leider schon verabschieden. Ich war für einen Kindergeburtstag im Phantechnikum zuständig. Das war aber ein sehr schöner Nachmittag und eine gelungene Veranstaltung. Danach radelte ich am Alten Hafen vorbei. Um 17 Uhr war es noch hell!



Auch der Sonntag startete wieder mit einem wunderschönen Sonnenaufgang und fast wolkenlosem Himmel. 


Nach dem Gottesdienst entdeckte ich endlich die ersten Winterlinge.


Weil das Wetter so herrlich war, beschlossen wir ganz spontan, einen Ausflug nach Kühlungsborn zu machen. Nach der letzten Sturmflut fehlte vom Strand eine Menge Material. Der ganze Bereich mit dem hellen Sand waren mal Dünen mit Bepflanzung. Auch einige Spielgeräte und Holzstege wurden zerstört. Am Sonntag sah die Ostsee mit ihren Miniwellen aber ganz harmlos aus. 




Nach einem leckeren warmen Essen fuhren wir Richtung Sonnenuntergang nach Hause. 



Heute waren zwei Kinder krank zu Hause. Der Tag war wieder herrlich sonnig, aber frisch. Ich war einkaufen und habe dann Suppe gekocht und Schoko-Bananenbrot nach diesem Rezept gebacken. Schön einfach und toll fluffig und schokoladig! 



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Vielen Dank dafür!



1 Kommentar:

  1. Ich freue mich, auch in Wismar viele Menschen auf der Straße zu sehen! Nie wieder ist jetzt!

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