Sonntag, 7. Februar 2016
Weiterbildung 4. Modul
Am Sonnabend fand das vierte Modul meiner Weiterbildung zur Fachkraft für Naturerlebnispädagogik statt. Dieser Termin gehörte im Vorfeld nicht zu meinen Favoriten. Der ganze Tag sollte sich drinnen abspielen. Nach den wunderbaren ersten Modulen, wo wir sehr viel draußen in der Natur waren, fand ich diese Aussicht nicht so spannend. Zudem war ich der Meinung, dass ich die Beschäftigung mit dem Thema "Umgang mit Gruppen - Gruppenpädagogik" nicht unbedingt brauche, da ich damit in meiner täglichen Arbeit genug zu tun habe.
9 Uhr. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung durch Regina Dieck, der Leiterin der BINU - Bildungswerkstatt für Natur und Umwelt, Hamburg, erfuhren wir zunächst das für den Tag geplante Programm. In der Mitte des Stuhlkreises lagen da schon Postkarten mit vielen verschiedenen Motiven. Spontan sollten wir uns eine ansprechende Karte aussuchen und von unseren eigenen Erfahrungen mit Gruppen als Mitglieder oder Leitung erzählen. Zum besseren Kennenlernen und zur Auflockerung gingen wir dann in einen größeren Nebenraum und testen einige Gruppenspiele aus. Wir lachten viel und hatten dann wieder Energie zum Nachdenken und Reden.
Wir trugen dann unsere Erwartungen und Wünsche an diesen Tag zusammen. Wir kehrten immer wieder zu unseren "Wunschzetteln" zurück, um auch keinen Punkt zu vergessen. Der Tag wechselte immer zwischen Anspannung und Entspannung. Wir hatten genug Raum zum Erfahrungsaustausch, angemessene Pausen und wieder ein reich gedecktes Buffet. Wir frischten unser Wissen in punkto Kommunikationsregeln auf, Stichwort TZI-Regeln, beleuchteten verschiedene Gruppenphasen und -dynamiken und übten in Rollenspielen den Umgang mit herausfordernden Situationen ein.
Wir trugen außerdem ganz konkretes Handwerkszeug für die Leitung einer Gruppe zusammen. Welche Bedeutung hat die Orientierung auf Teilnehmer und Situation? Wie gestalte ich einen Einstieg in ein bestimmtes Thema? Welche Methoden kann ich dafür verwenden? Wie teile ich eine Gruppe in kleinere Gruppen auf? Und mit welchen Methoden beschließe ich einen Tag?
Nach einer Feedback-Runde besprachen wir am Ende des Tages außerdem noch unsere Projektarbeit, die wir im Rahmen unserer Weiterbildung durchführen und dokumentieren sollen. Ende November ist Abgabetermin der schriftlichen Präsentation. Im Januar 2017 werden wir unsere Arbeiten auch noch mündlich präsentieren und dann unser Zertifikat erhalten. Gegen 17 Uhr hatten wir dann Feierabend.
Ich war erstaunt, wie kurzweilig der Tag war und wie angenehm uns die Kursleiterin durch den Tag geleitet hat. Ich konnte doch so einiges für mich mitnehmen. Wir alle hatten trotz des recht trockenen Themas sehr viel Spaß und sind eine richtig tolle Gruppe. Ich freue mich mit jedem Mal mehr auf das nächste Treffen.
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