Kaum zu glauben, heute ist schon der letzte Tag im Oktober! "Morgen ist Halloween, da kriegen wir von Mama immer einen bunten Teller!" freute sich das Mutzelchen gestern. Und so wurde in unserer Familie eine neue Tradition geboren.
Vor ein, zwei Jahren habe ich das schonmal so gemacht. Damals, wie auch heute, wurden meine Kinder gefragt, ob sie auch "Halloween laufen". Wir laufen nicht. Aber meine Kinder bekommen von mir das, was für sie am interessantesten an der ganzen Sache ist: Süßigkeiten.
Montag, 31. Oktober 2016
Donnerstag, 27. Oktober 2016
Hilfe für Anne - Gemeinsam gegen Krebs
Anne ist seit vielen Jahren Teil meines Internets. Sie bloggte lange unter dem Namen "Giftzwerg". Ich begleitete sie durch Höhen und Tiefen und freute mich mit, als sie ihre beiden Töchter bekam. Ich mag Anne sehr.
Seit letztem Jahr kämpft sie gegen den Krebs mitten in ihrem Kopf. Was das für sie und ihre Familie bedeutet, kann ich mir nur schwer vorstellen. Zu alledem kommen nun auch noch Sorgen, die den Beruf und die Familienfinanzen angehen.
Um wenigstens eine Last von den Schultern der Familie zu nehmen, haben sich einige Freundinnen und Freunde zusammengeschlossen und eine Spendenaktion gestartet. Hier gibt es mehr Informationen und die Möglichkeit, zu spenden.
Bitte helft mit, der Familie ein bisschen Sonne ins Leben zu schicken! Danke!
Seit letztem Jahr kämpft sie gegen den Krebs mitten in ihrem Kopf. Was das für sie und ihre Familie bedeutet, kann ich mir nur schwer vorstellen. Zu alledem kommen nun auch noch Sorgen, die den Beruf und die Familienfinanzen angehen.
Um wenigstens eine Last von den Schultern der Familie zu nehmen, haben sich einige Freundinnen und Freunde zusammengeschlossen und eine Spendenaktion gestartet. Hier gibt es mehr Informationen und die Möglichkeit, zu spenden.
Bitte helft mit, der Familie ein bisschen Sonne ins Leben zu schicken! Danke!
Donnerstag, 20. Oktober 2016
Herbstbasteleien
Schaut mal, das wollte ich mal teilen: im Kindergarten des Adventsjungen standen heute diese lustigen Mumiengläser. Halloweenpartys kann ich persönlich nicht so viel abgewinnen, aber diese Idee finde ich ganz witzig. Da wurden einfach alte Mullverbände um Joghurt- oder Marmeladengläser gewickelt und mit Wackelaugen verziert. Mir wurde gesagt, wenn der Stoff nicht zu dick gewickelt ist, leuchten die Gläser mit einem Teelicht bestückt im Dunklen schön schaurig.
Im Moment ist mir nämlich nicht so nach Basteleien, aber dafür ist unsere Wohnung mit Unmengen an Kastanien geschmückt, weil wir einen Kastanienbaum gleich in der Nähe haben. Wir haben aber z.B. mal Kastanienketten draus gemacht, die mir am besten gefallen haben.
Schön ist auch eine Girlande aus den Fruchtbechern der Bucheckern.
Ganz leicht zu basteln, auch für kleine Kinder, sind diese bunten Fensterbilder mit Transparentpapier. Und für diese schönen Fensterbilder benötigt man gepresste Herbstblätter.
Ein ganz tolles Licht machen Lichterketten, die mit kleinen Lampions aus dem Garten verziert werden.
Hier mein Basteltipp für einfache Laternen aus Tetrapaks. Die holen wir jedes Jahr wieder raus.
Und zum Schluss eine kleine Auswahl unserer liebsten Bücher für den Herbst und auch den Winter.
Da teile ich doch einfach nochmal meine herbstlichen Basteltipps aus den letzten Jahren:
Im Moment ist mir nämlich nicht so nach Basteleien, aber dafür ist unsere Wohnung mit Unmengen an Kastanien geschmückt, weil wir einen Kastanienbaum gleich in der Nähe haben. Wir haben aber z.B. mal Kastanienketten draus gemacht, die mir am besten gefallen haben.
Schön ist auch eine Girlande aus den Fruchtbechern der Bucheckern.
Ganz leicht zu basteln, auch für kleine Kinder, sind diese bunten Fensterbilder mit Transparentpapier. Und für diese schönen Fensterbilder benötigt man gepresste Herbstblätter.
Ein ganz tolles Licht machen Lichterketten, die mit kleinen Lampions aus dem Garten verziert werden.
Hier mein Basteltipp für einfache Laternen aus Tetrapaks. Die holen wir jedes Jahr wieder raus.
Und zum Schluss eine kleine Auswahl unserer liebsten Bücher für den Herbst und auch den Winter.
Einen schönen Herbst!
Mittwoch, 19. Oktober 2016
Ein Geburts-Tag
Der graue Herbsttag wurde richtig schön bunt durch eine wunderbare Nachricht. Heute Nacht um kurz nach 3 Uhr wurde ich Tante eines Mädchens! Die Kleine hat ihre Eltern ein bisschen warten lassen und wollte erst 11 Tage nach dem errechneten Termin das Licht der Welt sehen. Ich freue mich sehr mit meinem Bruder und seiner Frau und bin ganz gespannt auf unser neustes Familienmitglied!
Dienstag, 18. Oktober 2016
Besser schlafen - Teil 2
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Fast genau vor einem Jahr kam unsere neue Matratze von eve bei uns an. Seitdem haben der Liebste und ich himmlisch geschlafen. Ich habe mich jeden Tag auf mein Bett gefreut, mehr als sowieso schon. Vor allem die Entscheidung für eine durchgehende Matratze haben wir nicht bereut.
Es gibt nun Neuigkeiten: die Matratze wird seit September 2016 in Deutschland gefertigt. Ich bekam angeboten, auch die neue Matratze zu testen. Ich sagte zu.
So kam es, dass wir schon wieder eine neue Matratze haben. Gleich nach dem Auspacken aus dem großen Karton fiel uns auf: kein Geruch! Prima! Und dann auf unserem Bett gab es noch eine Überraschung: die neue Matratze ist um 5cm höher als die alte. Auch sehr schön, denn jetzt können wir viel bequemer aufstehen
Die neue Matratze ist viel fester, was auch nicht verkehrt ist. Wir haben zwar auf der alten auch als große und schwere Menschen gut drauf gelegen, aber jetzt liegen wir auch sehr gut. Neue anschmiegsame Kissen bekamen wir auch dazu, sowie schneeweiße Bettwäsche.
So niegelnagelneu ausgestattet, hatte ich ein paar Tage ein richtiges Hotelgefühl. Mit dem Kissen habe ich mich mittlerweile angefreundet. Die hochwertige Bettwäsche passt perfekt, sie ist fest und glatt und raschelt ganz zart wie ein Hochzeitskleid. Ich hatte Sorge, dass sie irgendwie kühl ist, aber das stimmt nicht, sie wärmt ganz hervorragend. Weiße Bettwäsche hatte ich noch nie, aber jetzt freue ich mich immer über unsere strahlende Wolkenlandschaft.
Fazit: alles neu macht der ähm... Herbst... und nun freue ich mich auf noch viele schöne kuschlige Nächte und auch Tage in unserem Bett.
Samstag, 15. Oktober 2016
Dieser Moment...
Nur ein Foto, keine Worte. Ein Augenblick, eingefangen in dieser Woche. Zum Innehalten, Genießen und Erinnern.
Mein Großer ist zu Besuch!
Idee: Soulemama
Mittwoch, 12. Oktober 2016
12 von 12 im Oktober
Eine Woche genau ist dieser schlechte Tag nun her. Am Montag war ich bei meiner Ärztin, die völlig entsetzt über den Verlauf der letzten Wochen war. Nach der erneuten OP hätte sie mich zwei Nächte in der Klinik gelassen und dort intravenös mit einem Antibiotikum versorgt. Nun habe ich ein Medikament für zu Hause bekommen und bin weiterhin krankgeschrieben.
Ich merke, dass mich die ganze Sache zurückgeworfen hat und dass mein Glücksakku ziemlich leer geworden ist. Ich muss jetzt besonders gut auf mich aufpassen und will besonders auf die guten Dinge achten. Danke an alle, die an mich denken!
Heute also ist wieder 12 von 12. In 12 Bildern berichte ich von meinem Tag. Noch mehr Einblicke in den heutigen Tag sind bei Caro versammelt.
Um 6 Uhr summt der Wecker des Liebsten. Gegen halb 7 bin ich im Bad. Seit einer Woche schlafen wir wie auf Wolken, weil wir von eve neue Bettwäsche geschickt bekommen haben. Da will ich gar nicht mehr aufstehen. Einen genauen Bericht gibt es hier demnächst.
Nach dem Kinder wegbringen radle ich zu meiner Ärztin. Dort soll mir nochmal Blut abgenommen werden, um nachzuschauen, ob die Entzündungswerte rückläufig sind. So viel Blut wie in den letzten Wochen habe ich noch nie verloren, deshalb erfrage ich noch meinen Eisenwert vom letzten Test. Der ist im unteren Bereich, aber gerade noch okay.
Auf dem Rückweg nach Hause komme ich am Wochenmarkt vorbei. So früh ist es noch schön leer.
Auf unserer Terrasse entdecke ich, dass die Sprühkreide der Kinder ein prima Anti-Moos-Mittel ist. Ganz stolz bin ich auf meine neuen schlichten Schuhe von Blundstone*, um die ich fast ein ganzes Jahr rumgeschlichen bin. Ich trage Schuhe immer bis sie auseinanderfallen. Wegen meiner großen Größe bekomme ich nicht so leicht Schuhe. Mein letztes Paar habe ich nochmal komplett neu besohlen lassen, aber nun brauchte ich wirklich neue. Sie waren sehr teuer, aber ich hoffe sehr, ich habe einige Jahre Freude an ihnen.
Den Geschirrspüler lasse ich heute noch ein bisschen warten, ...
... denn dieses Buch* ist angekommen. Die Autorin hat schon das umfangreiche Standardwerk "Das Stillbuch"* geschrieben und ist mir daher noch gut bekannt. Auch das Buch über die gute Hoffnung, die jäh endete, ist vollgepackt mit Informationen und Berichten rund um das Thema. Ich denke, es wird mir in nächster Zeit eine gute Hilfe sein.
Und auch von Gudrun Sjöden sind neue Herbst- und Winterkleider für mich angekommen. Wie immer freue ich mich sehr, dass außer der Umverpackung keine weiteren Tüten oder Folien benötigt wurden. Die bunten Bänder verwende ich als Geschenkverpackungen weiter.
Und weil ich oft zu Hause bin, wissen die Paketboten schon, dass ich auch für die Nachbarschaft Pakete und Päckchen annehme.
Ich freue mich über diese Schachtel, die der Liebste mir mitgebracht hat, weil er bei ihrem Anblick an mich gedacht hat.
Mittags schlafe ich im Sessel ein, weil ich mich sehr schlapp fühle. Dann backe ich schnell noch einen Schokoladenkuchen und hole die Kinder ab. Bei Kerzenschein und Herbstdekoration machen wir es uns schön gemütlich und erzählen uns alles vom Tag.
Danach spielen die Kinder in ihren Zimmern. Das Geräusch von raschelnden Legosteinen werde ich mein Leben lang nicht vergessen.
Nun wird es Abend. Der Liebste wird zum Abendbrot nach Hause kommen und dann wird das Abendprogramm eingeläutet. In ihren Schlafanzügen werden die Kinder ihren Traumsand vom Sandmännchen abholen und dann hoffe ich auf einen ruhigen Abend.
* Amazon-Partner-Link
Ich merke, dass mich die ganze Sache zurückgeworfen hat und dass mein Glücksakku ziemlich leer geworden ist. Ich muss jetzt besonders gut auf mich aufpassen und will besonders auf die guten Dinge achten. Danke an alle, die an mich denken!
Heute also ist wieder 12 von 12. In 12 Bildern berichte ich von meinem Tag. Noch mehr Einblicke in den heutigen Tag sind bei Caro versammelt.
Um 6 Uhr summt der Wecker des Liebsten. Gegen halb 7 bin ich im Bad. Seit einer Woche schlafen wir wie auf Wolken, weil wir von eve neue Bettwäsche geschickt bekommen haben. Da will ich gar nicht mehr aufstehen. Einen genauen Bericht gibt es hier demnächst.
Nach dem Kinder wegbringen radle ich zu meiner Ärztin. Dort soll mir nochmal Blut abgenommen werden, um nachzuschauen, ob die Entzündungswerte rückläufig sind. So viel Blut wie in den letzten Wochen habe ich noch nie verloren, deshalb erfrage ich noch meinen Eisenwert vom letzten Test. Der ist im unteren Bereich, aber gerade noch okay.
Auf dem Rückweg nach Hause komme ich am Wochenmarkt vorbei. So früh ist es noch schön leer.
Auf unserer Terrasse entdecke ich, dass die Sprühkreide der Kinder ein prima Anti-Moos-Mittel ist. Ganz stolz bin ich auf meine neuen schlichten Schuhe von Blundstone*, um die ich fast ein ganzes Jahr rumgeschlichen bin. Ich trage Schuhe immer bis sie auseinanderfallen. Wegen meiner großen Größe bekomme ich nicht so leicht Schuhe. Mein letztes Paar habe ich nochmal komplett neu besohlen lassen, aber nun brauchte ich wirklich neue. Sie waren sehr teuer, aber ich hoffe sehr, ich habe einige Jahre Freude an ihnen.
Den Geschirrspüler lasse ich heute noch ein bisschen warten, ...
... denn dieses Buch* ist angekommen. Die Autorin hat schon das umfangreiche Standardwerk "Das Stillbuch"* geschrieben und ist mir daher noch gut bekannt. Auch das Buch über die gute Hoffnung, die jäh endete, ist vollgepackt mit Informationen und Berichten rund um das Thema. Ich denke, es wird mir in nächster Zeit eine gute Hilfe sein.
Und auch von Gudrun Sjöden sind neue Herbst- und Winterkleider für mich angekommen. Wie immer freue ich mich sehr, dass außer der Umverpackung keine weiteren Tüten oder Folien benötigt wurden. Die bunten Bänder verwende ich als Geschenkverpackungen weiter.
Und weil ich oft zu Hause bin, wissen die Paketboten schon, dass ich auch für die Nachbarschaft Pakete und Päckchen annehme.
Ich freue mich über diese Schachtel, die der Liebste mir mitgebracht hat, weil er bei ihrem Anblick an mich gedacht hat.
Mittags schlafe ich im Sessel ein, weil ich mich sehr schlapp fühle. Dann backe ich schnell noch einen Schokoladenkuchen und hole die Kinder ab. Bei Kerzenschein und Herbstdekoration machen wir es uns schön gemütlich und erzählen uns alles vom Tag.
Danach spielen die Kinder in ihren Zimmern. Das Geräusch von raschelnden Legosteinen werde ich mein Leben lang nicht vergessen.
Nun wird es Abend. Der Liebste wird zum Abendbrot nach Hause kommen und dann wird das Abendprogramm eingeläutet. In ihren Schlafanzügen werden die Kinder ihren Traumsand vom Sandmännchen abholen und dann hoffe ich auf einen ruhigen Abend.
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Samstag, 8. Oktober 2016
Meine Woche...
... war mehr als bescheiden. Die Rückkehr zur Arbeit verlief anders als gedacht. Dazu später mehr.
Am Mittwoch hatte ich außerplanmäßig einen Tag frei und behielt den Adventsjungen zu Hause, weil er etwas warm war und hustete. Mittags fuhr ich mit dem Kleinen im Lastenrad einkaufen. Unterwegs hatte ich ein komisches Gefühl und wieder zu Hause entdeckte ich, dass ich schwallartige Blutungen hatte.
Vier Wochen nach der Fehlgeburt dachte ich zunächst an eine verstärkte Menstruation. Aber das kam mir fast zu heftig vor. Irgendwie kam ich durch den Tag, pendelte mit Bauchkrämpfen zwischen Bad, Waschmaschine und Kinderversorgen. Da der Liebste auf Dienstreise bei Düsseldorf war, war ich mit den Kindern alleine zu Hause.
Als endlich alle Kinder im Bett waren, bekam ich plötzlich Schüttelfrost. Ich saß mit Strickjacke und Schultertuch unter zwei Decken im Sessel und konnte mich vor Zittern kaum bewegen. Mit Körnerkissen und Tee versuchte ich, mich warmzubekommen. Es klappte nicht.
Gegen 23 Uhr ging ich ins Bett und bemerkte nun, dass ich Fieber bekam. 39,5 stand auf dem Thermometer. Ich stellte mir einen Eimer neben das Bett, weil ich dachte, ich hätte mir irgendwo etwas eingefangen. Aber dann schwante mir ein Zusammenhang mit der Fehlgeburt und der Ausschabung. Dass ich nun seit vier Wochen durchblutete ist ja auch nicht ganz normal.
Langsam fing ich an zu überlegen, wie es weitergehen sollte. Wäre ich nicht alleine mit den Kindern gewesen, hätte ich sofort den Rettungsdienst gerufen. So musste ich den Morgen abwarten, um Hilfe zu organisieren. Die Nacht war die Hölle.
Am Morgen erklärte sich dann eine befreundete Nachbarin bereit, die Kinder in Schule und Kindergarten zu bringen, auch wieder abzuholen und so lange auf sie aufzupassen, bis ich oder der Liebste wieder da wären. Eine große Erleichterung!
Als die Kinder mit der Nachbarin unterwegs waren, legte ich ein Notfallpaket für alle Fälle bereit und wählte dann den Notruf der Feuerwehr. Nach 10 Minuten klingelte es schon. Ich öffnete die Tür, eine ältere Ärztin kam die Stufen hoch und schaute genervt: "Sie öffnen uns selbst die Tür? Na dann kann es ja nicht so schlimm sein!"
Ich bat die mittlerweile vier Personen rein und erklärte meine Lage. Na gut, ich gehörte wohl wirklich ins Krankenhaus. Dort angekommen wurde ich nochmal untersucht und an einer erneuten Ausschabung (brrrrr, dieses Wort!) führte kein Weg vorbei.
Unter zwei Decken und mit Schüttelfrost wartete ich auf die erlösende Narkose. Fazit nach der OP: es hatten sich immernoch Reste der Plazenta festgekrallt, die zu diesen Komplikationen mit Infektion führten. (Aus genau diesem Grund wird übrigens nach einer Geburt erst dann gratuliert, wenn auch die Plazenta geboren ist und vollständig ist.)
Mit einem Antibiotikum im Gepäck war ich am Abend wieder zu Hause. Die Nachbarin hatte gerade die Kinder ins Bett gebracht. In meinem Sessel wartete ich auf die Rückkehr des Liebsten, der einen Zug eher bekommen hatte und kurz darauf zu Hause war. Uff.
Nun bin ich schon wieder krankgeschrieben. Die große Ballettaufführung vom Mutzelchen, auf die wir zwei Jahre hingearbeitet haben, habe ich verpasst. Heute hätte ich wieder ein Modul meiner Weiterbildung besucht, das muss ich nachholen. Ab jetzt kann es nur noch besser werden!
Am Mittwoch hatte ich außerplanmäßig einen Tag frei und behielt den Adventsjungen zu Hause, weil er etwas warm war und hustete. Mittags fuhr ich mit dem Kleinen im Lastenrad einkaufen. Unterwegs hatte ich ein komisches Gefühl und wieder zu Hause entdeckte ich, dass ich schwallartige Blutungen hatte.
Vier Wochen nach der Fehlgeburt dachte ich zunächst an eine verstärkte Menstruation. Aber das kam mir fast zu heftig vor. Irgendwie kam ich durch den Tag, pendelte mit Bauchkrämpfen zwischen Bad, Waschmaschine und Kinderversorgen. Da der Liebste auf Dienstreise bei Düsseldorf war, war ich mit den Kindern alleine zu Hause.
Als endlich alle Kinder im Bett waren, bekam ich plötzlich Schüttelfrost. Ich saß mit Strickjacke und Schultertuch unter zwei Decken im Sessel und konnte mich vor Zittern kaum bewegen. Mit Körnerkissen und Tee versuchte ich, mich warmzubekommen. Es klappte nicht.
Gegen 23 Uhr ging ich ins Bett und bemerkte nun, dass ich Fieber bekam. 39,5 stand auf dem Thermometer. Ich stellte mir einen Eimer neben das Bett, weil ich dachte, ich hätte mir irgendwo etwas eingefangen. Aber dann schwante mir ein Zusammenhang mit der Fehlgeburt und der Ausschabung. Dass ich nun seit vier Wochen durchblutete ist ja auch nicht ganz normal.
Langsam fing ich an zu überlegen, wie es weitergehen sollte. Wäre ich nicht alleine mit den Kindern gewesen, hätte ich sofort den Rettungsdienst gerufen. So musste ich den Morgen abwarten, um Hilfe zu organisieren. Die Nacht war die Hölle.
Am Morgen erklärte sich dann eine befreundete Nachbarin bereit, die Kinder in Schule und Kindergarten zu bringen, auch wieder abzuholen und so lange auf sie aufzupassen, bis ich oder der Liebste wieder da wären. Eine große Erleichterung!
Als die Kinder mit der Nachbarin unterwegs waren, legte ich ein Notfallpaket für alle Fälle bereit und wählte dann den Notruf der Feuerwehr. Nach 10 Minuten klingelte es schon. Ich öffnete die Tür, eine ältere Ärztin kam die Stufen hoch und schaute genervt: "Sie öffnen uns selbst die Tür? Na dann kann es ja nicht so schlimm sein!"
Ich bat die mittlerweile vier Personen rein und erklärte meine Lage. Na gut, ich gehörte wohl wirklich ins Krankenhaus. Dort angekommen wurde ich nochmal untersucht und an einer erneuten Ausschabung (brrrrr, dieses Wort!) führte kein Weg vorbei.
Unter zwei Decken und mit Schüttelfrost wartete ich auf die erlösende Narkose. Fazit nach der OP: es hatten sich immernoch Reste der Plazenta festgekrallt, die zu diesen Komplikationen mit Infektion führten. (Aus genau diesem Grund wird übrigens nach einer Geburt erst dann gratuliert, wenn auch die Plazenta geboren ist und vollständig ist.)
Mit einem Antibiotikum im Gepäck war ich am Abend wieder zu Hause. Die Nachbarin hatte gerade die Kinder ins Bett gebracht. In meinem Sessel wartete ich auf die Rückkehr des Liebsten, der einen Zug eher bekommen hatte und kurz darauf zu Hause war. Uff.
Nun bin ich schon wieder krankgeschrieben. Die große Ballettaufführung vom Mutzelchen, auf die wir zwei Jahre hingearbeitet haben, habe ich verpasst. Heute hätte ich wieder ein Modul meiner Weiterbildung besucht, das muss ich nachholen. Ab jetzt kann es nur noch besser werden!
Samstag, 1. Oktober 2016
Hallo Oktober!
Ab und zu schaue ich mir meine Pläne der vergangenen Monate oder Jahre an und überlege, ob alles so gekommen ist, wie ich mir das vorgestellt hatte. Habe ich wirklich alles unternommen? Hat alles geklappt? Welche Termine sind dazugekommen? War es ein guter Monat?
Der September ist völlig anders verlaufen, als ich jemals hätte ahnen können. Voller Vorfreude bin ich in den Monat gestartet. Ich wollte hier im Blog meine Schwangerschaft verkünden und hatte dafür etwas Tolles vorbereitet. Ich wollte nur noch den Termin bei meiner Ärztin abwarten. Und ab diesem Tag war der September plötzlich ganz anders...
Nun war ich seitdem krankgeschrieben, auch weil die körperliche Genesung nicht so leicht war, wie gedacht. So langsam geht es mir wieder besser, so dass ich nächste Woche das erste Mal wieder arbeiten gehen werde. Ein bisschen Bammel habe ich davor. Im Moment habe ich meine Gefühle halbwegs unter Kontrolle, weiß aber noch nicht, wie es im Arbeitsleben laufen wird.
Der September ist völlig anders verlaufen, als ich jemals hätte ahnen können. Voller Vorfreude bin ich in den Monat gestartet. Ich wollte hier im Blog meine Schwangerschaft verkünden und hatte dafür etwas Tolles vorbereitet. Ich wollte nur noch den Termin bei meiner Ärztin abwarten. Und ab diesem Tag war der September plötzlich ganz anders...
Nun war ich seitdem krankgeschrieben, auch weil die körperliche Genesung nicht so leicht war, wie gedacht. So langsam geht es mir wieder besser, so dass ich nächste Woche das erste Mal wieder arbeiten gehen werde. Ein bisschen Bammel habe ich davor. Im Moment habe ich meine Gefühle halbwegs unter Kontrolle, weiß aber noch nicht, wie es im Arbeitsleben laufen wird.
im Oktober werde ich...
Tante eines Mädchens! Ja! ❤
ein Geburtstagsfest besuchen
den Erntedankgottesdienst feiern
wieder arbeiten gehen
Mutzelchens große Ballettaufführung ansehen
meine Weiterbildung fortsetzen
mit dem Liebsten ins Theater gehen
die Herbstferien begrüßen
das Meer sehen, hach!
so wenig Termine wie möglich machen
weiteratmen...
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