Donnerstag, 12. Juli 2018

12 von 12 im Juli

Heute ist wieder 12 von 12. Für alle, die nicht wissen, was das ist, erkläre ich es mal. Das Fotoprojekt wurde vor vielen Jahren mal von einem Mann namens Chad Darnell gestartet. Seit 2008 bietet Caro von Draussen nur Kännchen in ihrem Blog eine Verlinkung an für alle, die an diesem Tag mitgemacht haben. (Nachtrag: heute gibt es das erste Mal in 10 Jahren keine Verlinkung, denn Caro ist im Krankenhaus. Gute Besserung!) Die Regeln sind ganz einfach: am 12. Tag eines Monats dokumentiert man seinen Tagesablauf anhand von Fotos. Am Abend zeigt man dann 12 Fotos in seinem Blog. 12 von 12 also.

Ich mache das jetzt schon sehr lange. Zwischendurch hatte ich mal keine große Lust mehr. Aber irgendwie gefallen mir die Einblicke in einen ganz normalen Tag doch. Bei anderen Bloggerinnen und Bloggern und auch bei mir. Ich schaue mir meine eigenen Einträge auch Jahre später nochmal an. Da sind schöne Erinnerungen dabei.

Wollt Ihr mal stöbern?

Mein allererster Beitrag zu 12 von 12 ist der vom 12. Februar 2009 im alten Blog. Da ist das Mutzelchen 17 Monate alt und ich bin schwanger mit dem kleinen Bruder. Im Juni 2009 war dann der kleine Bruder geboren. Einer meiner liebsten Einträge ist der Mutzelspaziergang im Juli 2009. Kurz vor unserem Umzug hier in Hamburg standen wir im Dezember 2011. Drei Tage später war es soweit. Damals habe ich noch in der Schule im Unterricht gearbeitet, das war schön. Richtig viel Schnee hatten wir im März 2013, da war der Adventsjunge noch ein Baby. Im Februar 2014 habe ich noch für meinen eigenen Shop genäht. Im Juli 2014 durfte der kleine Bruder die Fotos machen. Im Oktober 2015 war ich an meiner persönlichen Schmerzgrenze angelangt. Dieser Stress führte dazu, dass ich nur wenig später den Job gekündigt habe. Im Januar 2017 habe ich vor Glück geheult und viele Leserinnen mit mir. Im September 2017 war die Augustschnuppe ganz frisch bei uns. Ich kann gar nicht glauben, dass der Alltag im Wochenbett schon wieder so angefüllt war.

Nun also zum heutigen Tag. Die Nacht war schlafarm für den Liebsten und mich. Nachdem wir gestern mit den Kindern das Fußballspiel gesehen haben, waren wir alle spät im Bett. Die Augustschnuppe war am Abend wieder wach geworden und blieb es bis Mitternacht. In meinen Armen schlief sie dann endlich ein und ich konnte sie in ihr Bett legen.

Um 5 Uhr war sie wieder wach und bekam eine Flasche. In unserem Bett schlief sie dann recht schnell wieder ein.

Ich wurde wach, als ich die Wohnungstür ins Schloss fallen hörte. Der Liebste war schon auf dem Weg ins Büro. Ich nickerte ein bisschen vor mich hin, bis um halb 8 der Adventsjunge an mein Bett kam. Die Augustschnuppe wachte auf und hatte gute Laune.


Ich brachte das Baby in das Kinderzimmer des Mutzelchens und ging duschen. Den Tisch hatte der Liebste schon für uns gedeckt. Draußen war es diesig und sah frisch aus. Am Vortag hatte es den ganzen Tag geregnet.


Nach dem Frühstück ließ ich das Baby kurz bei den Geschwistern zu Hause und brachte den Adventsjungen in den Kindergarten. Die Großen haben ja Sommerferien und gingen heute auch nicht in den Schulhort.

Um 11 Uhr hatte ich einen Termin beim HNO-Arzt. Die Gemeinschaftspraxis ist nagelneu in unserem Ortszentrum. Leider nicht barrierefrei. Ich ziehe den Kinderwagen immer die Stufen hoch. Die Narben in meinem Hals sehen jetzt schon ganz gut aus. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis es sich nicht mehr komisch anfühlt.


Während ich beim Arzt war, besuchten das Mutzelchen und der kleine Bruder die Stadtteilbücherei. Sie suchten sich ein paar Bücher für die Ferien aus. Der kleine Bruder einen besonders großen Stapel über Ägypten und die Pyramiden.


Danach war der kleine Bruder dran mit neuen Schuhen. Wir wurden ziemlich schnell fündig und ließen die alten Schuhe, die schon ziemlich mitgenommen aussahen, gleich im Laden.


Im thailändischen Restaurant aßen wir zu Mittag. Die Angestellten fragten drei Mal nach, ob die Kinder denn wirklich keine Sauce wollen. Nein, sie wollten es lieber schlicht.


Auf dem Heimweg kauften wir noch Brot und etwas für den Nachmittag. Diesen Hanseaten-Keks in Form einer Mühle brachten wir für den Adventsjungen mit. Hanseaten gibt es hier in Hamburg bei fast jeden Bäcker.


Den Adventsjungen holte ich mit der Augustschnuppe ab und musste doch nochmal mit den Kindern einkaufen gehen. Die Milch war alle. Mittlerweile war es draußen total heiß geworden.

Zu Hause spielten die Großen in ihren Zimmern und die Augustschnuppe schlief irgendwann in meinen Armen ein. Weil ich selber so müde war, legte ich ich mit ihr in den Sessel und nickte auch ein bisschen ein.

Der Liebste schrieb mir, dass er später kommt. So machten das Mutzelchen und der kleine Bruder Schnittchenteller und die drei Großen schauten KIKA und das Sandmännchen.


Am Abend kam dann auch der Liebste heim. Abendblick aus dem Fenster...


... und im Gärtchen


Die Augustschnuppe ist jetzt am Abend noch ein bisschen wach und robbt durch die Gegend. Hier bei ihrer Lieblingsbeschäftigung: Krümel aufheben (und in den Mund stecken).


Gefreut habe ich mich heute über Post einer Freundin aus dem Internet. Vielen Dank, Du Liebe!



4 Kommentare:

  1. Ich hatte gerade ein Dejavu. Und zwar bei dem Bild mit dem Krümel sammeln und in den Mund stecken. Das haben meine auch alle gemacht. Nur das bei uns manchmal auch Hundehaare dabei waren.
    Ein schönes Wochenende wünscht Dir Katrin

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  2. Ach, so schön, dein 12.
    Hier hat es gestern den ganzen Tag geregnet, Bindfäden, in einer Tour. Eigentlich hätte ich auch gern mal mitgemacht bei 12v12, aber dieser 12. geht nie, denn er ist immer so angefüllt mit Geburtstagsvorbereitungen, dass ich es auf maximal zwei oder drei Bilder bringe.
    Umso schöner, bei dir und anderen gucken zu können. Ich mag das sehr.

    Hab ein schönes Wochenende, und sei lieb gegrüßt aus deiner Stadt in meine

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    1. Dankeschön und Grüße zurück in die Heimat!

      Ich hoffe, es war ein schöner Geburtstag!

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