Montag, 3. Dezember 2018

1. Adventswochenende

Am Samstag schlafen wir bis 8 Uhr. Na gut, die Augustschnuppe hat den Liebsten und mich in der Nacht auch auf Trab gehalten. Den anderen Kindern haben wir gesagt, dass sie ihre Adventskalender beim Frühstück bekommen und sie uns nicht früh wecken sollen. Hat funktioniert, tolle große Kinder :-)

Beim Frühstück staunen sie über die Adventsflaschenpost. Der Adventsjunge darf die erste Nachricht lesen. "Wir backen heute Plätzchen" steht drin. Alle freuen sich. Ich bekomme vom Mutzelchen den weltbesten selbstgemachten Adventskalender. Wie süß!

Doch zunächst fährt der Liebste nach dem Frühstück mit dem Mutzelchen zum Markt, den Wochenendeinkauf machen. Außerdem braucht das Mutzelchen neue Winterschuhe. Ich darf per Handyfotos beim Entscheidungsprozess dabeisein.

Ich bin am Vormittag derweil in der Küche und stelle unseren diesjährigen "Adventskranz" fertig. Damit will ich die Kinder überraschen. Die Idee habe ich aus der Zeitschrift "Living at home". Hier gibt es die Schablonen als PDF. Die kleinen Lebkuchenhäuschen haben mich in den letzten Tagen eine Menge Nerven gekostet. Erst war der Teig ein bisschen krumm, die Löcher im Dach waren für die Kerzen viel zu klein und dann sind mir die Häuser beim Kleben ein paar Mal auseinandergefallen. Puh...

Aber jetzt scheint alles in Ordnung zu sein und ich bestreiche die Dächer mit dickem Zuckerguss und beklebe sie mit bunten Schokolinsen. Die kaufe ich übrigens schon seit Jahren in einer großen Packung von einer Flensburger Firma (Amazon-Partner-Link) und nicht vom Schokoriesen.

Weil die Zeit schon fortgeschritten ist, bringen der Liebste und das Mutzelchen Essen vom thailändischen Restaurant mit. Nach dem Essen schauen wir den Trickfilm "Niko - ein Rentier hebt ab" (Amazon-Partner-Link). Ich finde den so lala und, wie viele Filme, für kleinere Kinder nicht geeignet. Die Kinder mögen den Film aber immer sehr.

Am Nachmittag backen wir das erste Mal in dieser Adventszeit Plätzchen. Ich verdopple unser Standardrezept. Da kommen drei Bleche raus. Das Plätzchen machen ist eine schnelle Sache. Jahrelange Routine zahlt sich aus: Weihnachtsmusik anmachen, die Kinder lieben besonders die von Annie Lennox (Amazon-Partner-Link), Ofen vorheizen, Tisch leerräumen, Bleche mit Backpapier auslegen und hinstellen, Ausstechförmchen bereitlegen und jeden Arbeitsplatz mit ein bisschen Mehl bestäuben. Jedes Kind bekommt eine kleine Kugel Teig und darf loslegen. Mittlerweile brauchen sie so gut wie keine Hilfe mehr dabei. Ich schiebe dann nur noch die Bleche in den Ofen und rühre derweil schonmal Zuckerguss an. Die Plätzchen sind schnell abgekühlt und werden sofort verziert. Fertig. Ist ne Sache von einer Stunde. Essen tun wir die Plätzchen gleich, denn frisch schmecken sie doch am besten.

Am frühen Abend besucht der Liebste mit den drei Großen eine befreundete Familie. Dort findet eine ziemlich große Adventsfeier statt. Für die Erwachsenen gibt es Feuerzangenbowle und die Kinder erfreuen sich am Lagerfeuer. Ich bleibe mit der Augustschnuppe lieber zu Hause. Als diese schläft, kommt auch der Liebste mit dem Mutzelchen und dem Adventsjungen wieder nach Hause. Den kleinen Bruder haben sie bei seinem Freund zum Übernachten gelassen.






Am Sonntag brennt die erste Kerze an unserem "Adventskranz". Die Kinder haben sich die Häuschen schon jetzt für nach dem Advent aufgeteilt. Nach dem Frühstück fährt der Liebste mit dem Mutzelchen und dem Adventsjungen zum Gottesdienst in unsere Gemeinde. Danach proben sie noch für das Weihnachtstheaterstück.

Ich warte zu Hause auf den kleinen Bruder und bereite das Mittagessen vor. Wir proben schonmal für Weihnachten und wollen Entenbraten mit Rotkohl essen. Zwischendurch kommt ein Anruf, der kleine Bruder will doch noch bis abends bei seinem Freund bleiben. In der Mittagspause schauen wir anderen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (Amazon-Partner-Link). Dieser Film gehört für uns einfach zur Weihnachtszeit dazu!

Nachmittags machen wir es uns bei Kerzenschein gemütlich und dann ist auch schon Abend und Badewannenzeit für die Kinder. Die Augustschnuppe liebt es, zu plantschen. Hinterher kann ich immer gleich das Bad wischen. Die Kinder schlafen spät ein und dann ist das erste Adventswochenende auch schon rum.


Mehr Einblicke in Familienwochenenden sammelt Susanne




4 Kommentare:

  1. super schön, dabei zu sein durch deine Bilder und Berichte, danke, herzliche Grüße und eine schöne Adventzeit wünscht herzlich Kathrin

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    1. Dankeschön! Hey, ich kann wieder ohne Probleme antworten!

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  2. Danke fürs teilhaben lassen, Familienglück, das ich so nicht kenne.LG Roa

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    1. Danke für den Kommentar! Ich bin auch mehr als dankbar dafür, aus erster Ehe kenne ich es auch nicht...

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