Montag, 23. Juni 2025

Mittsommer...

 ... war in Wismar sehr heiß. Die Woche vorher war sehr arbeitsreich. Der Liebste war die ganze Zeit auf Dienstreise. Ich war im Museum im Service eingeteilt und habe an mehreren Tagen bis 17 Uhr gearbeitet. Zwischendurch habe ich einige Führungen gegeben. Die schönste war anlässlich eines 98. Geburtstages. Der Jubilar war geistig superfit und die ganze Geburtstagsgesellschaft sehr interessiert. 


Am Donnerstag bereitete ich wieder das Nachbarschaftscafé in der Gemeinde vor und führte es am Nachmittag durch. Danach besuchte ich am Abend eine Mitgliederversammlung des Kulturvereins in Wismar. 


Kurz durchatmen am Hafen. Einer der letzen Fischer trifft ein. 


Am Abend des 20. Juni fand im Museum zum ersten Mal ein Autokino statt. Die Gäste konnten mit oder auch ohne Auto vorbeikommen. Es gab Hot Dogs, Popcorn und Getränke. Auf einer großen LED-Leinwand wurde der Film "Blues Brothers" gezeigt. Es war ein ganz wunderbarer Sommerabend mit gut gelaunten Gästen und einem schönen Sonnenuntergang. 




Samstag, 21. Juni 2025 um 4:30 Uhr vor meinem Fenster. Da waren der Liebste und die Große schon anderthalb Stunden mit dem Auto unterwegs nach Münster. Im Auto waren Matratzen, Kartons, Bettwäsche, Putzzeug und ein Teppich. Die beiden putzen die Wohnung, richteten sie ein bisschen ein und schauten sich in Münster um. 


Am Samstag war der große Tag der alljährlichen Oldtimer-Rallye im Museum gekommen. Darauf hatte das ganze Team sehr lange hingearbeitet. Über 100 Fahrzeuge trafen am Morgen auf dem Hof ein. Später machten die Fahrerinnen und Fahrer eine Tour durch die Umgebung. Unterwegs waren Quizfragen zu lösen. 

Ich war an dem Tag an der Auswertung der Rallye beteiligt und für einen Parcours eingeteilt. Hierfür bekamen die Teilnehmenden Brillen aufgesetzt, die die Sicht nach Alkoholkonsum simulierten. Wirklich nicht einfach, dann noch einen Parcours auf Zeit abzulaufen!  


Auf dem Hof gab es wieder viele tolle Zwei- und Vierräder zu bewundern. Am Nachmittag fand die große Siegerehrung statt. Ausgezeichnet wurden nicht nur die Personen mit den besten Quizergebnissen, sondern auch die mit der weitesten Anreise, die mit dem ältesten Fahrzeug (ein Pritschenwagen aus dem Jahr 1930) und der jüngste Fahrer. 






Nach dem langen Tag hielt ich noch ganz kurz in der Fika Kaffeebar auf einen Eiskaffee zum Runterkommen. Ich war wieder mal sehr froh über meine großen Kinder. Dass sie sich mittlerweile schon eine gewisse Zeit gut selbst versorgen können, erleichtert mich sehr. Ich muss nicht mehr so hetzen, was viele Jahre ein großer Stressfaktor für mich war.


Am Sonntag waren es hier über 30 Grad. Nach der vollen Woche wollte ich gar nichts machen. Wir schliefen alle aus. Bei mir hieß das bis halb 8. Die Kinder schafften länger. Am Morgen lüftete ich kräftig durch. Gegen 11 Uhr merkte ich, dass nur noch warme Luft durch die Fenster hereinströmte. Da schloss ich alle Fenster und ließ alle Rollos herab. Wir trödelten so vor uns hin, aßen Eis und Obst aus dem Kühlschrank. 

Am Nachmittag ging ich spontan mit den Kindern ins Kino. Die Geschichte von "Lilo und Stitch" kannten wir noch gar nicht. Uns hat die Realverfilmung sehr gut gefallen, da wir den Film nicht mit dem Zeichentrick-Original von 2002 vergleichen mussten. 

Am Abend waren der Liebste und die Große wieder zu Hause und berichteten von Münster. Der Tag endete mit einem großen Regenschauer und einem Regenbogen hinterm Haus. 

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