Doch ich hatte an jedem Abend etwas im Kalender, weshalb ich erst heute dazu komme. Denn heute habe ich frei. Es ist 10 Uhr, ich bin alleine in der Wohnung, liege im Bett unter der Decke, eine Tasse Kaffee steht neben mir und nun kann ich endlich bloggen:
Am Samstag, den 15. Juni, konnte ich schon um halb 5 den Sonnenaufgang vor den Fenstern bewundern. Dann bin ich aber doch nochmal eingeschlafen und musste mich schließlich beeilen. Im Phantechnikum war eine Gruppe von über 100 Personen angemeldet, die in Grüppchen Führungen durchs Haus und Laborvorführungen bekamen. Ich war im Labor und zeigte Experimente mit Feuer vor. Im Anschluss betreute ich auch noch einen Kindergeburtstag.
Der Liebste hatte mir am Morgen noch eine Brotdose vorbereitet:
Ich bin jetzt offiziell "Feuertante" :-)
Denn bei der Taufe in unserer Gemeinde wird der ganze Mensch einmal komplett ins Wasser getaucht. Der Kontakt zur Luft ist somit abgeschnitten, das symbolisiert den Tod. Das alte Leben lässt man hinter sich. Durch das Auftauchen beginnt also ein neues Leben. Alle, die das tun, haben sich freiwillig dafür entschieden und haben ihre ganz persönlichen Gründe.
Es war ein sehr bewegendes Fest im Kreis der Gemeinde. Freundinnen und Freunde, Familienmitglieder und sogar Kolleginnen und Kollegen waren angereist. Bei schönstem Wetter wurden Tische und Bänke und Technik am Seeufer aufgebaut. Wir haben viel gesungen, redet und gelacht und uns am üppigen Buffet gestärkt. Von diesem schönen Tag werden wir alle sehr lange zehren können.
Am Abend war ich bei der Probe für das Straßentheater. Leider regnete es ausgerechnet an diesem Abend in Strömen, das tat den Großfiguren leider nicht so gut.
Am Donnerstag empfing ich ein Team eines Kindergartens und gab in meiner Funktion als Trainerin der Stiftung Kinder forschen eine Fortbildung zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung. Mit der Vor- und Nachbereitung war ich ein paar Tage beschäftigt.
Zusätzlich dazu ist im Museum gerade Hochzeit an Terminen. Kurz vor den Sommerferien machen viele Kindergärten und Schulen nochmal Ausflüge, Wandertage oder Klassenfahrten. Wir haben quasi jeden Tag ein volles Haus.
Ich stand am Vormittag zunächst mit einem Kollegen am Leuchtturm auf der Insel Poel an der Fotostation. Ich sprach mit allen Teilnehmenden, stellte ihnen eine Schätzfrage und wies sie für das beste Foto ein. Am Nachmittag war ich wieder zurück im Phantechnikum bei der Siegerehrung dabei, an einem Mit-Mach-Stand und später beim Aufräumen.
Gestern war am Vormittag wieder Gottesdienst. Danach war ich schon wieder im Phantechnikum, zwei Kindergeburtstage standen auf dem Programm. Der freie Tag heute tut also wirklich gut. Ich werde noch ein bisschen vor mich rumtrödeln, ein bisschen aufräumen, mich zum Mittagessen mit der Großen in der Stadt treffen und für die Kinder einen Berg Erdbeeren und Eis für den Nachmittag kaufen. Noch vier Wochen, dann haben wir Sommerferien.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Vielen Dank dafür!
Herzlichen Glückwunsch zur Taufe - zum neuen Lebensweg-Abschnitt allen Beteiligten. Segenskraft jeden Tag dafür.
AntwortenLöschenDas liest sich so schön, liebe Carola. Aber ich frag mich immer, wann Du das mit der profanen Hausarbeit erledigst. Ich fand das schon mit 2 Kindern, Beruf, Haus und Garten, Tieren etc. anstrengend. Zu so tollen Sachen wie mit dem Ehemann auf die Wellen zu gucken, kam es rein zeittechnisch nie....leider. Liebe Grüße, ich lese deinen Blog sehr gerne! Bleib gesund! Beate
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