Montag, 24. Juni 2024

Der Juni...

.... neigt sich schon fast dem Ende zu. Meine Zeit ist so angefüllt, dass ich gar nicht an den Computer komme zum Bloggen. Eigentlich wollte ich schon letzte Woche Montag über das wunderschöne Wochenende berichten. 

Doch ich hatte an jedem Abend etwas im Kalender, weshalb ich erst heute dazu komme. Denn heute habe ich frei. Es ist 10 Uhr, ich bin alleine in der Wohnung, liege im Bett unter der Decke, eine Tasse Kaffee steht neben mir und nun kann ich endlich bloggen:

Am Samstag, den 15. Juni, konnte ich schon um halb 5 den Sonnenaufgang vor den Fenstern bewundern. Dann bin ich aber doch nochmal eingeschlafen und musste mich schließlich beeilen. Im Phantechnikum war eine Gruppe von über 100 Personen angemeldet, die in Grüppchen Führungen durchs Haus und Laborvorführungen bekamen. Ich war im Labor und zeigte Experimente mit Feuer vor. Im Anschluss betreute ich auch noch einen Kindergeburtstag.


Der Liebste hatte mir am Morgen noch eine Brotdose vorbereitet:


Ich bin jetzt offiziell "Feuertante" :-)


Als ich am Nachmittag Feierabend hatte, trafen der Liebste und ich uns in der Fika Kaffeebar und genossen ein paar ruhige Minuten.


Am Sonntag schließlich war der große Tag gekommen: die Taufe von drei Menschen unserer Gemeinde, darunter der Liebste und unsere Große. Zu diesem Anlass fuhren wir alle an einen See in der Nähe von Wismar. Eine Taufe mit Ostseewasser wäre auch toll gewesen, da aber das Meer an den meisten Stellen meterweit total flach ist, fiel die Wahl auf einen See.

Denn bei der Taufe in unserer Gemeinde wird der ganze Mensch einmal komplett ins Wasser getaucht. Der Kontakt zur Luft ist somit abgeschnitten, das symbolisiert den Tod. Das alte Leben lässt man hinter sich. Durch das Auftauchen beginnt also ein neues Leben. Alle, die das tun, haben sich freiwillig dafür entschieden und haben ihre ganz persönlichen Gründe. 

Es war ein sehr bewegendes Fest im Kreis der Gemeinde. Freundinnen und Freunde, Familienmitglieder und sogar Kolleginnen und Kollegen waren angereist. Bei schönstem Wetter wurden Tische und Bänke und Technik am Seeufer aufgebaut. Wir haben viel gesungen, redet und gelacht und uns am üppigen Buffet gestärkt. Von diesem schönen Tag werden wir alle sehr lange zehren können. 




Montagmorgen in der noch ruhigen Innenstadt bei schönstem Sonnenschein:


Fluffigsten und schnellsten Zitronenkuchen habe ich auch mal wieder gebacken und gemerkt, dass ich das Rezept noch gar nicht im Blog stehen habe. Das hole ich demnächst nach.


Am Montagabend saß ich ab 18 Uhr in der Gemeindeleitungssitzung. Danach konnte ich um Punkt 22 Uhr auf dem Heimweg am Alten Hafen den Sonnenuntergang sehen. 


Am Dienstag begannen die MINTmachtage der Stiftung Kinder forschen. Das ist eine bundesweite Aktion für gute frühe MINT-Bildung. Zu diesem Anlass besuchte uns eine Kindergartengruppe, die extra aus dem Umland angereist war. In der Museumswerkstatt erforschten wir gemeinsam Phänomene der Luft und des Wassers. Das war ein sehr schöner Termin!

Am Abend war ich bei der Probe für das Straßentheater. Leider regnete es ausgerechnet an diesem Abend in Strömen, das tat den Großfiguren leider nicht so gut. 


Am Donnerstag empfing ich ein Team eines Kindergartens und gab in meiner Funktion als Trainerin der Stiftung Kinder forschen eine Fortbildung zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung. Mit der Vor- und Nachbereitung war ich ein paar Tage beschäftigt. 

Zusätzlich dazu ist im Museum gerade Hochzeit an Terminen. Kurz vor den Sommerferien machen viele Kindergärten und Schulen nochmal Ausflüge, Wandertage oder Klassenfahrten. Wir haben quasi jeden Tag ein volles Haus. 


Am Samstag fand im Phantechnikum einer der Höhepunkte des Jahres statt: die 9. Oldtimer-Rallye. Um die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fuhren ihre alten Schätze aus und präsentierten sie dem Publikum auf dem großen Museumsgelände. 

Ich stand am Vormittag zunächst mit einem Kollegen am Leuchtturm auf der Insel Poel an der Fotostation. Ich sprach mit allen Teilnehmenden, stellte ihnen eine Schätzfrage und wies sie für das beste Foto ein. Am Nachmittag war ich wieder zurück im Phantechnikum bei der Siegerehrung dabei, an einem Mit-Mach-Stand und später beim Aufräumen. 



Nach diesem Tag war ich am Abend total leergequasselt. Auf dem Heimweg setzte ich mich am Hafen erstmal ans Wasser und starrte auf die Wellen. Nach einer halben Stunde schrieb ich dem Liebsten, ob er auch kurz vorbeikommen will. Wollte er und so schauten wir noch ein wenig gemeinsam auf die Wellen. 


Gestern war am Vormittag wieder Gottesdienst. Danach war ich schon wieder im Phantechnikum, zwei Kindergeburtstage standen auf dem Programm. Der freie Tag heute tut also wirklich gut. Ich werde noch ein bisschen vor mich rumtrödeln, ein bisschen aufräumen, mich zum Mittagessen mit der Großen in der Stadt treffen und für die Kinder einen Berg Erdbeeren und Eis für den Nachmittag kaufen. Noch vier Wochen, dann haben wir Sommerferien. 


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Vielen Dank dafür!



2 Kommentare:

  1. Herzlichen Glückwunsch zur Taufe - zum neuen Lebensweg-Abschnitt allen Beteiligten. Segenskraft jeden Tag dafür.

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  2. Das liest sich so schön, liebe Carola. Aber ich frag mich immer, wann Du das mit der profanen Hausarbeit erledigst. Ich fand das schon mit 2 Kindern, Beruf, Haus und Garten, Tieren etc. anstrengend. Zu so tollen Sachen wie mit dem Ehemann auf die Wellen zu gucken, kam es rein zeittechnisch nie....leider. Liebe Grüße, ich lese deinen Blog sehr gerne! Bleib gesund! Beate

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