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Mittwoch, 6. Juli 2016
Buchtipp: Das bin ich
Als wir neulich mit der Familie in Berlin waren, durften sich die Kinder im Buchladen etwas aussuchen. Das Mutzelchen war sehr angetan von folgendem Buch:
"Das bin ich"* heißt es, ist im Coppenrath-Verlag erschienen und ist eine Art Tagebuch. Die farbig unterlegten Kapitel heißen "früher", "jetzt" und "später". Zu jedem Thema gibt es sehr viele anregende Fragen zu Familie, Freundschaften, Gefühlen, Glücksmomenten, Plänen und Träumen.
Das Mutzelchen wird in knapp drei Monaten 9 Jahre alt und befindet sich schon langsam auf der Schwelle zur Pubertät. Die Stimmung ist öfters am schwanken und neue Fragen tauchen auf. Äußerlichkeiten sind ihr noch nicht so wichtig, sie geht mit zwei verschiedenen Socken los und es ist ihr schnuppe, ob jemand etwas dazu sagt. Sie ist lustig, schlau und phantasievoll. Ich wünsche ihr, dass sie sich ihre Gelassenheit noch lange bewahrt.
Dieses Büchlein hilft ihr ein bisschen dabei, herauszufinden, was sie für ein Mensch ist und sein will. Ich empfehle es für Kinder ab der 3. Klasse. Es ist aber auch ein schönes Geschenk zur Konfirmation oder zum Eintritt in die weiterführende Schule.
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8 Kommentare:
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das ist ganz zauberhaft und erinnert mich an meine Kinder...die (leider) alle drei schon an bzw über 30 Jahre alt sind. Dein Blog ist
AntwortenLöschenwunderbar.
Gundi
Eine schöne Idee, so ein Buch! Und die Einträge vom Mutzelchen sehen klug und kindlich fröhlich und zuversichtlich aus. Und was für tolle Komplimente an dich!
AntwortenLöschenLieber Gruß
Steffi
Hallo,
AntwortenLöscheneine fast 9-jährige ist noch nicht auf der Schwelle zur Pubertät...
In der Anthroposophie wird diese Zeit als "Rubikon" bezeichnet. Kurz gesagt ist es die Schwelle zum "bewußten ich". Das kann man auch an den Spielen der Kinder beobachten: Das Spiel wandelt sich vom Phantsie-Spiel zum Geplanten-Spiel. (http://www.erziehungskunst.de/artikel/die-ahnung-ein-ich-zu-sein-die-krise-zwischen-dem-neunten-und-zehnten-lebensjahr/)
Nach meiner Erfahrung (ich habe drei Kinder, von denen eine den Rubikon hinter sich hat und bei der zweiten fängt er jetzt an) ist es nicht gut, diese Zeit schon als "Vorpubertät" zu bezeichnen.
Zuerst entwickelt sich der Geist und dann der Körper (was dann die Pubertät ist).
Interessanterweise nimmt die geistige Leistung eines pubertierenden Kindes im Vergleich zu einem Kind im Rubikon auch wieder ab... ("Brain is under construction")
Warum heißt die Phase Rubikon? Weil die Kinder spüren, dass sich etwas bei ihnen weiterentwickelt, auch etwas verloren geht (unbeschwerte Phantasie) und es kein zurück mehr gibt. So wie für Gaius Iulius Caesar, als er den Fluss Rubikon überschritt und somit dem röm. Senat quasi den Krieg erklärte. Auch für ihn gab es kein zurück mehr (alea iacta est).
Viele Grüße, Constantin
Was für eine unnötige Belehrung.
AntwortenLöschenNein! Total gut! Ich wusste das noch nicht und da mein Sohn genau diese Phase erwischt hat finde ich die Informationen sehr hilfreich, danke dafür !
LöschenDer Buchtipp ist aber so oder so toll!
Danke Carola! Mach weiter so und nachträglich Alles Gute! Von einer aus demselben tollen Jahrgang ;-) , die hier oft mitliest
Lg von Kerstin
Nein, keine unnötige Belehrung. Ich wusste das noch nicht und bin froh, es gelesen zu haben.
AntwortenLöschenNein! Super Info!
AntwortenLöschenConstantin, Sie verfolgen Fr. Brises Blog noch nicht so lange, gell?
AntwortenLöschenLiebe Frau Brise, exakt mit 9 fing diese Veränderung auch bei meiner Tochter an. Körperlich in Form von *ähmmmm* Geruch. Und gedanklich war sie sowie anders, weiter als ihre Klassenkameraden. Dieser frühe Eintritt in die .... Welt der Hormone?.... machte das nochmal deutlich.
Ich war erstaunt, wie früh das begann. Aber so kann es gehen.
Viele liebe Grüße
Katja aus Ahrensburg