Herbst
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
Es ist gut, das zu wissen. Und es ist schön, dass du es nicht versäumst, daran zu erinnern.
AntwortenLöschenJedes Jahr in dieser Woche schreibe ich im Büro eine Liste mit den Namen der Verstorbenen des letzten Jahres. Sie werden im Gottesdienst am Ewigkeitssonntag vorgelesen und die Angehörigen werden zu diesem Gottesdienst eingeladen. Danke für den schönen Text.
AntwortenLöschenSusanne
wunderschön dieses Gedicht und das Foto!
AntwortenLöschenLieben Gruss Elke
Einfach nur wunderschön ! Danke daß du es mit uns geteilt hast.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Gabi