Mittwoch, 21. Januar 2015

Was macht eigentlich...

... das Lastenrad?

Im Sommer 2013 wurde uns unser Lastenrad geliefert. Hier, hier und hier habe ich davon schon geschwärmt. Es ist wirklich toll! Meine ganze Wochenplanung war auf das Rad abgestimmt. Kinder bringen und holen, Fahrten zur Post, zum Markt, zum Großmarkt, alles, alles habe ich tagsüber mit dem Adventsjungen im Babysitz erledigt. Ausflüge am Wochenende in die Umgebung mit der ganzen Familie waren damit auch kein Problem. Alles ab in den Kasten und los! Ich fuhr im Frühling, Sommer, Herbst und Winter, auch bei Schnee und Regen. Kein Problem für mich. Die Kinder saßen immer schön trocken unter ihrer Plane. Und demonstriert bin ich auch mit meinem Rad.

Auch wenn das Mutzelchen und der kleine Bruder nun schon selber Fahrrad fahren können, nutze ich das Lastenrad trotzdem noch täglich. Ich bin mit dem Rad flexibel und unabhängig von den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Busse, die ich nutze, sind oft überfüllt, das ist mit dem Kinderwagen etwas umständlich.

Leider wurde die Freude an unserem Schätzchen immer öfter getrübt. Im Hinterrad brachen Speichen. Immer wieder. Irgendwo war der Wurm drin. Ich konnte mein Rad nicht mehr zuverlässig nutzen. Ständig war es im nächsten Fahrradladen in Reparatur. Irgendwann war der Punkt erreicht, wo ein komplett neues Hinterrad sinnvoller war. Das war im September 2014. Ich kontaktierte den Kundendienst von Babboe. Zunächst per Mail, dann auch telefonisch. Ich wählte die Berliner Nummer und wurde direkt mit Mitarbeitern in den Niederlanden verbunden. Die Kommunikation lief schleppend und die Bearbeitung meiner Anfrage dauerte Wochen. Einen Tipp bekam ich vorab: ich solle doch schlechte Wege meiden. Das ist in unserer Hamburger Gegend schlicht unmöglich.

Ich sollte also ein neues Hinterrad bekommen. Es ist etwas spezieller, da in der Nabe der Elektromotor sitzt. Ich wartete und wartete, dann hakte ich nach, ich wurde vergessen, musste dann schon wieder warten und wurde müder und trauriger. Ich wollte doch Fahrrad fahren! Jetzt musste ich doch wieder mit dem Bus fahren und zur Post laufen.

Nach langem Hin und Her kam im November endlich das neue Hinterrad. Erst hatte ich kein Geld für die Reparatur, dann kam die Adventszeit und wie es dann so ist... Gestern Abend habe ich nun endlich mein Rad in der Werkstatt abgegeben. Am Wochenende darf ich es abholen. Ich hoffe, dann ist es für lange Zeit wieder tiptop.


3 Kommentare:

  1. Hoffentlich bleibt es dann erst einmal gut und ganz. So schade, aber von Speichenproblemen habe ich bei Lastenrädern schon oft gehört, leider.

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  2. Ich drücke die Daumen, dass das reparierte Hinterrad jetzt wieder lange hebt.

    Wir gestalten unsere Alltag ja auch weitestgehend autofrei. Und deshalb haben wir den alten Fahrradanhänger behalten als wir einen neuen kauften. Ebenso habe ich ein Ersatzrad, so dass wir auch bei Reifenpannen oder größeren Fahrradschäden unsere Mobiliätsroutine nicht umstellen müssen. Bei einem Lastenrad ist aber ein zweites Ersatzrad keine wirkliche Option... ;)

    Ich kann deinen Frust über diesen Reparaturärger sehr gut verstehen!

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  3. Das Problem hatte ich jetzt schon zweimal mit den speichen! Leider hat es keine gute Qualität! Jetzt habe ich Probleme mit der Lenkung! Einfach ein grosser Mist mit dem Rad. Und es ist erst 2 Jahre alt!


    LG Liane

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