Montag, 17. November 2014

"Was macht eigentlich...

... Dein Shop?"

Das Nähen für meinen Shop hat mir viel Freude bereitet. Ich habe viel gelernt in den letzten Jahren. Postives und auch Negatives. Mein Shop war von Anfang an immer nur ein Nebenerwerb, denn ich habe einen Beruf, in den ich sehr gerne im nächsten Sommer wieder einsteige. Verdient habe ich am Ende eines Jahres nicht wirklich viel mit meiner Näherei. Von der Bürokratie von Gewerbeanmeldung, Regelung in der Elternzeit und der Steuererklärung rede ich gar nicht erst.

Als es im Netz noch gar keine selbstgenähten zu kaufen gab, bekam ich den Auftrag einer Hebamme, für sie ein Wiegetuch zu nähen. Ich nähte daraufhin noch ziemlich viele davon und habe mich immer über zufriedene Rückmeldungen gefreut. Mit dem Sterben des Hebammenberufes ist dieser Zweig meiner Nähaufträge total eingebrochen.

Esslätze für Senioren sind eine sehr sensible Sache. Auch hier nähte ich zuerst im Auftrag einer Bloggerkollegin und später noch viele mehr.

Stofftiere fertige ich nur noch für den Eigengebrauch. Ohne Sicherheitszertifikat dürfen in der EU keine Spielzeuge, Stoffpuppen und -tiere verkauft werden. Dieses Zertifikat kostet Geld, das ich nicht aufbringen will.

Von den praktischen Halstüchern für Babys habe ich auch sehr viele verkauft. Sie sind so schön kuschelig mit ihrer Rückseite aus Frottee. Davon werde ich Restbestände demnächst in meinen Shop einstellen.

Ansonsten weiß ich noch nicht, ob es nochmal Neuigkeiten im Shop gibt. Meine Familie ist so gewachsen und mit ihr auch die Anforderungen des Alltags an mich. Ich möchte den Kopf frei haben für meine Kinder und den Liebsten.

Danke an alle meine Kundinnen und Kunden in den letzten Jahren!


6 Kommentare:

  1. Ich fand Deine Wiegetücher immer absolut genial!!! Und ja, es wird weniger persönlich werden in nächster Zeit. Aber trotzdem werden Hebammen einen nach der Geburt begleiten, nur eben nicht mehr bei der Geburt...

    Was wäre denn mit Still-Loops?! Ich werde demnächst ein paar für Freundinnen nähen, ich denke da käme Dein Blick für Stoff-Kombis Dir auch zu Gute!

    Aber wenn man arbeitet, will man das Nähen eigentlich nur noch als schönes Hobby - und nicht als weiteren Stressfaktor, weil Aufträge abgearbeitet werden müssen...

    LG, Kirsten

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  2. Ich hab mich ja eh immer gefragt, wie du das nebenbei schaffst... Allerdings kann ich als Nicht-Näherin die Stoffergebnisse immer nur bewundern!
    Ich hab meiner Hebamme nach Geburt Nr. 3 auch ein Wiegetuch geschenkt und sie hat sich riesig gefreut!
    Liebe Grüße, Sonja

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  3. Das ist eine gute Entscheidung. Alles hat im Leben seine Zeit, so auch das Nähen! Als Mutter von drei Töchtern und demnächst 6 Enkelkindern kann ich das aus Erfahrung nur unterstützen: Nämlich Prioritäten zu setzen. Man kann nicht allem gerecht werden mit kleinen Kindern. In dieser Zeit stehen sie an erster Stelle, denn da legen wir als Eltern den Grund für ihr späteres Leben.. Die Jahre vergehen wie im Flug und plötzlich sind sie groß, gehen eigene Wege und dann aus dem Haus. Und schon hat man wieder Zeit, um all den schönen Hobbys nachzugehen. Und wenn sie dann gern mal nach Hause kommen und sogar gemeinsam mit uns Urlaub machen möchten, dann waren alle Entbehrungen nicht umsonst. Ich hab mich auch immer gefragt, wie macht sie das bloß, soviele Aufgaben unter einen Hut zu bringen? Alle Achtung und Alles Gute für die ganze Familie LG Gaby

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  4. Liebe Carola,ich freue mich,dass meine Hebamme noch so ein wunderschönes Wiegetuch aus deine Hand als Dankeschön von mir bekommen konnte!Danke! Du glaubst nicht,wie sehr,sehr sie sich damals gefreut hat.

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  5. Meine Oma hat sich sehr gefreut über ihren Esslatz, den sie von uns zum Geburtstag bekommen hat. Und jetzt weiß ich auch, warum ich keine Antwort auf meine Anfrage bekommen habe, was eigentlich sehr schade ist aber die Familie geht schließlich vor :-) .

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